zum Inhalt

Czaja: Kandidatenfehde mit CSU darf sich nicht wiederholen

Mario Czaja
Mario Czaja ist froh, dass Ruhe eingekehrt ist.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja lobte die Zusammenarbeit mit der bayerischen Schwesterpartei CSU im vergangenen Jahr. „Die Zusammenarbeit zwischen CDU und CSU ist sehr gut“, sagte der Bundestagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Nach dem Ministerpräsidentenkandidaten-Streit 2021 betonte auch Chaya: „Der Streit zwischen CDU und CSU vor der jüngsten Bundestagswahl darf und wird sich nicht wiederholen.“

In Bei den Wahlen im September 2021 fiel die Koalition nach 16 Jahren Regierungszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem schlechtesten Ergebnis aller Zeiten von 24,1% in die Opposition. Es folgt ein beispielloser Machtkampf um einen Kanzlerkandidaten zwischen CSU-Chef Markus Söder und dem damaligen CDU-Chef Armin Laschet.

Auswahlverfahren

Zum Auswahlverfahren künftiger Ministerpräsidentenkandidaten sagte Chaya: “Von Ministerpräsidentenkandidaten kann derzeit keine Rede sein.” betonte: „Als Generalsekretär der CDU sage ich: Priorität haben bei dieser Frage zunächst immer die Partei- und Fraktionsvorsitzenden.“ Alle weiteren Fragen werden zu gegebener Zeit beantwortet. Czaja fügte hinzu: „Klar: Friedrich Merz kann Kanzler werden.“ 2022 sei das Jahr der CDU, „nach einer schweren Wahlniederlage ist es unsere Aufgabe, wieder auf die Beine zu kommen“, Chaya sagte. Das große Projekt 2023 ist die substanzielle und strukturelle Modernisierung der Partei. „Wir werden stärkere Mitglieder und damit wieder eine partizipative Partei.“ Mitglieder sollen die Zukunft auf allen Ebenen mitgestalten können. Dazu werden die Digitalisierung und damit Beteiligungsmöglichkeiten ausgebaut.

In der ersten Jahreshälfte kündigte Chaia an, dass sich die CDU auf Wirtschafts-, Klima- und Energiefragen sowie Fragen des Sozialversicherungssystems konzentrieren werde. Da kein großer Parteitag geplant ist, sind eine Reihe von Mitglieder- und Regionaltreffen sowie ein Bundeskongress geplant, um die inhaltliche Arbeit voranzutreiben. Zusätzlich wird im Rahmen des neuen Basisprogrammprozesses eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Dies soll im April erfolgen. Bis zum Herbst soll der neue Plan vorliegen, danach soll er mit den Mitgliedern diskutiert und auf dem Parteitag im Frühjahr 2024 beschlossen werden.

Kommentare

Aktuelles