Die Stadt Koten veranstaltet ein Kulturfest zu Ehren von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Nachdem am Freitag in der Kirche St. Agnusbach der 14. Krötener Herbst eröffnet wurde, stehen bis Sonntag vor allem Orgel- und Kammerkonzerte des Barockkomponisten auf dem Programm. Außerdem können die Gäste Vorträge über die Persönlichkeit Bachs, ein unterhaltsames Puppentheater über Musiker des Kottener Hofes und festliche Gottesdienste besuchen. Als Aufführungsorte sind neben der Agnuskirche auch die Jakobskirche und die Schlosskapelle aufgeführt.
Erwartet werden Mitglieder des Amsterdamer Barockorchesters, des Hannoverschen Knabenchors und des Barockensembles L’arco mit dem Thomasorganisten Johannes Lang aus Hannover und Leipzig. Das Motto des Festivals lautet „Das musikalische Erbe Johann Sebastian Bachs“, so der Verein der Freunde und Förderer der Bach-Gedenkstätte im Schloss Kötten. Die kreativste Zeit seines Lebens verbrachte der Barockkomponist in der Kleinstadt Kotten, die heute im Landkreis Anhalt-Bitterfeld liegt. Von 1717 bis 1723 war er Hofkapellmeister des Fürsten Leopold.
Die Künstlerin Claudia Berg präsentiert im Herbst in Kotten ihre Gemälde auf der Burg Kotten. Die Ausstellung „Unsterblichkeit, Krönung, Nahrung, viele Kronen, Treue“ präsentiert bis zum 24. September Werke, die im Rahmen eines Arbeitsstipendiums der Kunststiftung Sachsen-Anhalt entstanden sind.
Berg soll Mitglieder der 1617 gegründeten Society of Fruit Trees dargestellt haben. Ausgehend von der ersten deutschen Sprachakademie wurde im Januar 2007 in Köthen der Verein Neue Obstbäume gegründet. Ziel ist die Erhaltung, Pflege und Weiterentwicklung des Deutschen als Amts-, Kultur-, Landes- und Wissenschaftssprache.