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Corona-Pandemie: Abwasseruntersuchungen in Hamburg gehen weiter

Melanie Schlotzhauer
Melanie Schlotzhauer (SPD), Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration in Hamburg, während einer Sitzung.

Angesichts der bisher guten Datenlage zur Untersuchung der Corona-Infektion durch Abwasser möchte Hamburg die Untersuchung in den Hansestädten fortsetzen. „Die Ergebnisse des Projekts sind vielversprechend – sie sind aus meiner Sicht ein hervorragendes Instrument, um den Gesundheitsschutz der Hamburgerinnen und Hamburger bei Lagebeurteilungen zu ergänzen, auch wenn sich die aktuellen Inzidenzraten nicht direkt aus den Abwasserdaten ableiten lassen“, sagt Gesundheitsreferentin Melanie erklärte Schlotzhauer (SPD) am Mittwoch. Die Abwasserüberwachung zeigte echte Trends unabhängig vom Testverhalten der Bevölkerung und half so, den Infektionsverlauf einzuschätzen.

Hamburg arbeitet seit knapp einem Jahr auf dem Klärwerk Köhlbrandhöft als einer von bundesweit 20 Projektstandorten und testet vier Proben pro Woche. Da das von der Europäischen Kommission geförderte Pilotprojekt „ESI-CorA“ zur Untersuchung von Coronavirus-Infektionen jedoch Ende des Monats ausläuft, will sich die Hansestadt nun für die Teilnahme an einem neuen nationalen Projekt bewerben. Die erste Phase des Folgeprojekts läuft noch bis Ende April. Es folgte das Projekt „Amelag“ des Bundesministeriums für Gesundheit.

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