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Cone führt Gladbach ins Pokal-Viertelfinale

Spektakulär, kaum Klasse: Bei ihrem ersten Bundesliga-Duell im DFB-Pokal-Achtelfinale gab es zwischen Borussia Mönchengladbach und Wolfsburg nur längere Krampfanfälle. Am Ende gelang Gladbach in letzter Minute ein zufriedenstellenderer Abschluss.

Wolfsburgs Maxence Lacroix (links) gegen Alassane Plea. Foto.aussiedlerbote.de
Wolfsburgs Maxence Lacroix (links) gegen Alassane Plea. Foto.aussiedlerbote.de

DFB-Pokal - Cone führt Gladbach ins Pokal-Viertelfinale

Ein Tor in letzter Sekunde brachte Mönchengladbach zum ersten Mal seit drei Jahren wieder ins Viertelfinale des DFB-Pokals und bescherte Wolfsburg einen weiteren Rückschlag.

Die Mannschaft von Cheftrainer Gerardo Siane setzte sich nach Verlängerung mit 1:0 (0:0) gegen die zuletzt gesteigerten Wolfsburger durch.Manu Cone trug dazu bei, Gladbach fast zwei Millionen Euro an Mehreinnahmen zu bescheren, indem er den dreifachen Pokalsieger in der 120. Minute ins Viertelfinale brachte.

Keines der beiden Teams zeigte in der regulären Saison eine gute Leistung. Erst gegen Ende der ersten 90 Minuten wurde Wolfsburg mutiger, Gladbach fand keinen Gegenangriff auf die diesmal defensiv starken Gäste. Das Spiel war über weite Strecken eng und entwickelte sich zu Beginn zu einem wenig verlockenden Pokalduell. Das liegt daran, dass Wolfsburg giftiger und loyaler ist als beim letzten Mal in der Liga. Die Leistung der Gäste war nicht mit der unangefochtenen Leistung bei Wolfsburgs 0:4-Niederlage vor drei Wochen zu vergleichen.

Arnold kehrt zurück

„Solche Spiele kann man immer nutzen, um sich in eine andere Richtung zu lenken“, sagte Wolfsburg-Trainer Niko Kovac vor der Partie. „Das ist etwas, was wir technisch gut können. Dann können wir die Dinge auch künstlerisch in die richtige Richtung treiben.“

Kapitän Maximilian Arnold kehrte nach einer Rückenverletzung auf seine Seite zurück und sie kamen der Bitte nach, standen dicht beieinander und ließen Gladbach kaum Raum. Christoph Kramer, der Weltmeister von 2014, verschaffte den Gladbachern vor der Halbzeit mit einem Distanzschuss die beste Chance und kehrte nach über einem halben Jahr in die Startelf zurück (7.). Die niedersächsischen Verteidigungsfestungen ließen nichts mehr zu. Selbst ein früher Verletzungswechsel brachte die Defensivbalance der Gäste nicht aus dem Gleichgewicht: Bereits nach 23 Minuten ersetzte Riedel Baku den verletzten Rogelio.

Nach der Halbzeit ging der erbitterte Kampf auf dem Feld weiter. Wolfsburg tat sich offensiv schwer, auch Dortmund fehlte lange Zeit der Mut, die Abwehr der Niedersachsen zu knacken.

In der Nachspielzeit vergab der Wind

Erst als Gladbach am Ende der regulären Spielzeit einen riskanteren Weg an die Spitze nahm, wurde Wolfsburg auch bei einigen Kontern gefährlicher. Jonas Winder vergab in der Nachspielzeit die beste Chance der Gäste. Gladbachs Stammtorhüter Moritz Nikolaus parierte glänzend und kurz darauf segelte Windes Schuss versehentlich über den linken Pfosten. Am Ende hatte die Borussia tatsächlich Glück, in die Verlängerung zu kommen.

Auch Wolfsburg wirkte in der Verlängerung spürbar erholter und hatte bessere Chancen, etwa die Riesenchance von Joakim Mele (108.). Doch der Konter reichte, um Gladbach den Sieg zu bescheren, als Cone nach einer Flanke von Florian Neuhaus per Kopf ins Tor köpfte.

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Quelle: www.stern.de

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