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Computerspieler schreit, Nachbarn rufen die Polizei

Spielablauf im Rage-Modus

Immer wieder kochen die Emotionen beim Computer spielen hoch..aussiedlerbote.de
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Computerspieler schreit, Nachbarn rufen die Polizei

In der schleswig-holsteinischen Gemeinde waren zwei laute Schreie zu hören. Eine männliche Stimme und eine weibliche Stimme. Besorgte Nachbarn klingelten an der Tür, aber niemand antwortete. Sie riefen die Polizei und entdeckten einen jungen Mann, der beim Spielen seine Gefühle nicht kontrollieren konnte.

Ein 21-jähriger Mann war für die Auslösung eines Polizeieinsatzes an der Feuerwache in der Stadt Süssel in Schleswig-Holstein verantwortlich. Die Lübecker Polizei sagte, Nachbarn hätten am Montagabend aus seinem Haus „einen hohen Frauenschrei und eine laute Männerstimme“ gehört, gefolgt von einem „durchdringenden Grollen“. Bewohner riefen Notrufnummern an, da niemand im Gebäude auf das Klingeln und Klopfen an der Tür reagierte.

Nach Angaben der Polizei berichteten Zeugen auch, dass sie im Inneren des Hauses Lichter und deutlich sichtbare Gestalten gesehen hätten. Als jedoch die ersten Rettungskräfte eintrafen, war das Gebäude erneut in Dunkelheit getaucht. Als niemand auf das Klingeln, Klopfen oder Festnetz der Polizei reagierte, stufte die Polizei die Situation als Notfall ein und rief die Feuerwehr, um die Tür zu öffnen.

„Gefühle gehen durch“

Kurz bevor die Feuerwehrleute das Gebäude betraten, erschien nach Angaben der Beamten der Hausbesitzer und hielt einen Schlüssel in der Hand, um den Rettungskräften Einlass zu gewähren. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde der Grund für die Aufregung gefunden: Der 21-jährige Sohn des Hausbesitzers spielte mit Kopfhörern in einem dunklen Raum Computerspiele.

Nach eigenen Angaben wusste er nichts davon, dass Nachbarn und Polizei zuvor versucht hatten, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Der überraschte Mann berichtete den Beamten zufolge auch, dass er „Computerspiele mit eingeschaltetem Ton spielte und von Zeit zu Zeit seine eigenen Emotionen verschwanden“. Die Operation endete mit „Erleichterung“.

Quelle: www.ntv.de

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