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«Cold Case» - Prozess um «Mord im Maisfeld» gestartet

Mord im Maisfeld: Cold Case vor Gericht
Der Angeklagte (l) sitzt neben seinem Verteidiger Maximilian Klefenz im Verhandlungssaal des Düsseldorfer Landgerichts und verdeckt sein Gesicht.

Gut 30 Jahre nach einem Mord in einem Maisfeld in Meerbusch bei Düsseldorf zeichnet sich ein komplizierter Indizienprozess ab. Auf der Anklagebank muss sich seit Dienstag ein verurteilter Kindsmörder verantworten. Der 63-Jährige verbüßt eine lebenslange Haftstrafe, weil er laut rechtskräftigem Gerichtsurteil 1995 in Bad Liebenzell in Baden-Württemberg eine zwölfjährige Schülerin erstochen hat.

Sein Verteidiger machte am Dienstag klar, dass der Automechaniker nicht nur den Mord an einer 50 Jahre alten Reiseführerin im Maisfeld bestreitet, sondern auch den an der Schülerin, für den er bereits seit 28 Jahren hinter Gittern sitzt.

Verteidiger Maximilian Klefenz betonte, die DNA-Spur, die an der Leiche im Maisfeld entdeckt worden sei, sei lediglich eine sogenannte Mischspur. Es sei zu klären, ob diese nicht zufällig etwa durch eine Kontamination in das Verfahren geraten sei.

Die 50-jährige Sigrid C. war 1992 gewürgt und mit 13 Messerstichen umgebracht worden, davon drei ins Herz, berichtete eine Rechtsmedizinerin. Laut Anklage hatte der Täter der Frau zudem einen langen Halsschnitt beigebracht. Hose und Unterhose des Opfers hatte er heruntergezogen.

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