Benka Barlosckys erhoffter Turnaround bei seinem Bundesliga-Heimdebüt als neuer Cheftrainer von Veolia Tower Hamburg blieb aus. Warum der Basketballer am Sonntag vor 3.400 Zuschauern in der Inselparkhalle nach einem 82:91 (37:35)-Sieg gegen die BG Göttingen auf den 13. Tabellenrang zurückfiel, war dem 35-Jährigen schnell klar. Die Gäste dominierten die zweite Halbzeit, nachdem seine Mannschaft mit einem knappen Vorsprung in die Pause gegangen war. «Göttingen hat mit dem Elfmeter gekämpft und ein wichtiges Ergebnis erzielt. „Wir konnten nicht dazwischen sein“, sagte er.
Außerdem beklagte Barloschky die vielen Fehler seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel und räumte ein: „Wir hätten es aus der Sicherheit machen können. Lektionen gelernt in Göttingen. Wir dürfen nicht verunsichern, auch wenn wir Neues ausprobieren, wir haben im Training nicht trainiert.“ Auch in diesem Bereich müsse sich seine Mannschaft schnell steigern.
Kendale McCullum erwähnte auch die Disziplin des Göttinger Teams, die Towers fehlte. “Wir hätten defensiv besser sein müssen”, sagte der Spielmacher. Stattdessen versuchten sie, in den Superhelden-Modus zu wechseln, um das Spiel zu retten: „Wenn du das einem Team wie Göttingen antust, bestrafen sie dich sofort.“
Bester Towers-Profi (25 Punkte) und verweist auf die vielen schwierige Seillängen, die Göttingen wirft. „Im letzten Viertel gab es viele 3-Punkte-Würfe, da muss man Respekt vor der Mannschaft haben.“ Eine bessere Bilanz hatten die Towers hingegen mit einer schlechten Freiwurfquote (17 Punkte aus 28 Freiwürfen).