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City Day warnt den ganzen Tag über vor Verzögerungen beim Ausbau

Kindertagesstätte
Eine Kindertagesstätte in Bielefeld.

Der Deutsche Städtetag warnt vor Verzögerungen beim Ausbau der Kindertagespflege. „In den Städten schrillen die Alarmglocken”, sagte Helmut Dedy, Vorstand der Deutschen Presse AG. Bund und Länder müssen sich im neuen Jahr unverzüglich auf die gesetzlich vorgeschriebene erweiterte Verwaltungsvereinbarung einigen. „Bis dahin werden die notwendigen Investitionen in neue Räume und Ausstattung durch die kommunalen Schulbehörden blockiert und der Ausbau gebremst.“ Die ersten vier Schuljahre berechtigen zu einem Vollzeitstudium. Der Bund unterstützt den notwendigen Ausbau dieser Standorte mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 3,5 Milliarden Euro und übernimmt dauerhaft die Betriebskosten. Einzelheiten der Umsetzung sind gesetzlich in einer besonderen „Verwaltungsvereinbarung“ zwischen Bund und Ländern zu regeln. Noch nicht verfügbar.

«Lange Schlangen»

«Länder werden Gelder zurückhalten, bis die Vereinbarung unterzeichnet ist. Das hat einen Dominoeffekt”, sagte Dedy. An diesem Punkt müssen die Städte ihre Investitionen hinauszögern, auch wenn sie die Schulen schnell erweitern und renovieren müssen, um den geplanten Ganztagskindergarten zu ermöglichen. „Wir investieren nicht volle Fahrt jetzt, aber anstellen. Außerdem forderte er Bund und Länder auf, schnellstmöglich Entscheidungen zu treffen, um die Kosten steigender Baustoffpreise und Ressourcenknappheit auf Baustellen zu kalkulieren.

Der Stadtrat nannte ein weiteres Problem : Noch ist nicht geklärt, wer rund um die Uhr im Einsatz sein wird. Bildungsverbände haben schon lange darauf hingewiesen, dass der Ausbau Zehntausende zusätzlicher Fachkräfte erfordert. Dennoch herrscht im Bildungsbereich, wie in vielen anderen Bereichen, bereits heute ein Fachkräftemangel.

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