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Christensen nach Florenz: Hertha im Pokal mit Ernst im Tor

Hertha BSC
Trainer Pal Dardai steht lächelnd zwischen den Spielern.

Tjark Ernst wird nach dem Abgang vom bisherigen Stammtorhüter Oliver Christensen im DFB-Pokalspiel beim Fußball-Regionalligisten FC Carl-Zeiss Jena das Tor von Zweitligist Hertha BSC hüten. «Ich bin ein Fan von ihm. Deshalb habe ich ihm das letzte Spiel in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg geschenkt. Tjark hat gezeigt, was er kann», sagte Dardai auf der Pressekonferenz am Donnerstag hinsichtlich der Partie am Samstag in der ad hoc Arena von Jena (13.00 Uhr/Sky) über den 20-Jährigen.

Den Wechsel von Christensen zum Serie-A-Club AC Florenz bestätigten die Berliner am Donnerstag offiziell. Der Däne war im Sommer 2021 nach Berlin gekommen und war in der letzten Saison die Nummer eins, konnte aber nicht durchgehend überzeugen. Über die Ablöse machten die Berliner wie üblich keine Angaben. Medienberichten zufolge soll der finanziell schwer angeschlagene Zweitligist bis zu sechs Millionen Euro erhalten.

Neben dem Weggang von Christensen muss Dardai in Jena auch auf Stürmer Florian Niederlechner verzichten. Muskuläre Probleme lassen einen Einsatz nicht zu. Der Ungar hat sich schon auf Neuzugang Haris Tabakovic festgelegt, der bereits im Punktspiel gegen Wehen-Wiesbaden sein Debüt gegeben hatte.

Der Traum von der ersten Endspielteilnahme von Herthas Profis im heimischen Olympiastadion ist trotz des Abstiegs latent vorhanden. «Wir alle träumen», sagte Dardai lachend, «aber ich verspreche gar nichts. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und dann schauen wir.»

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