Chinesische Bergsteiger sitzen wegen Überfüllung länger als erwartet an einer Klippe fest.
Kürzlich blieben Abenteurer, die den Berg Yandang im Osten Chinas besteigen wollten, auf halber Höhe einer Felswand stecken und hielten sich über eine Stunde lang an einem Seil fest, das einem bestimmten Weg folgte.
Fotos von den Bergsteigern, die sich an der Felswand festhielten, während sie darauf warteten, dass andere über den Klettersteig - Metallsprossen, die am Berg befestigt sind - vorankamen, verbreiteten sich wie ein Lauffeuer auf chinesischen Internetplattformen.
"Das ist ja furchtbar! Jemand wie ich, der Höhenangst hat, könnte sich dort oben einfach in die Hose machen", schrieb ein chinesischer Internetnutzer.
"Ich gehe nicht einmal hin, selbst wenn man mir Geld dafür gibt", bemerkte ein anderer.
Ein weiterer Kommentator erkundigte sich nach den möglichen Folgen, wenn einer der Kletterer den Halt verliert und gerettet werden muss, obwohl alle auf dem Video Helme, Gurte und Sicherheitsausrüstung tragen.
Die Wenzhou Dingcheng Sports Development Co. Ltd, die den Klettersteig verwaltet, räumte ein, dass sie das Interesse an der Besteigung des Berges falsch eingeschätzt habe.
"Aufgrund unserer Fehleinschätzung der Anzahl potenzieller Kletterer, des Fehlens effizienter Maßnahmen zur Bewältigung des Andrangs, wie z. B. eines Reservierungssystems für Eintrittskarten, und aufgrund von Mängeln bei der Verwaltung vor Ort kam es zu einem Stau von Touristen auf dem Weg", erklärte das Unternehmen in einer Erklärung.
Das Unternehmen teilte mit, dass es derzeit keine Eintrittskarten verkaufe, während es sich selbst um die Situation kümmere, und dass es in Zukunft ein Verkehrsleitsystem für Besucher einführen werde.
Der Berg Yandang liegt etwa 410 km (255 Meilen) südlich von Shanghai in der Provinz Zhejiang und ist 1150 Meter hoch.
In der ersten Maiwoche ist in China der Tag der Arbeit, was viele Urlauber in die Region lockt.
Als beliebtes Reiseziel in China wurde der Yandang-Berg 2001 für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes vorgeschlagen und befindet sich nach wie vor auf der vorläufigen Liste.
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Quelle: edition.cnn.com
