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China besorgt über EU-Untersuchung zu Subventionen für Elektrofahrzeuge

Automesse in Peking
Der chinesische E-Autobauer BYD soll vom chinesischen Staat massive Subventionen erhalten haben.

Peking zeigte sich bestürzt über die Ankündigung der EU, eine Untersuchung zu Subventionen für Elektroautos einzuleiten. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte in Peking, China sei besorgt und unzufrieden mit der Angelegenheit.

China geht davon aus, dass die Untersuchungsmaßnahmen dem Schutz europäischer Industrien dienen. Dies sei ein „eklatanter Akt des Protektionismus“, der die globale Lieferkette der Automobilindustrie ernsthaft stören und verzerren und sich negativ auf die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und der EU auswirken werde.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte am Mittwoch an, dass die EU eine Untersuchung zur Unterstützung der chinesischen Regierung für Elektrofahrzeuge einleiten werde. Sie sagte vor dem Europäischen Parlament in Straßburg: „Hohe staatliche Subventionen halten die Preise für diese Autos künstlich niedrig und verzerren dadurch unseren Markt.“ Das ist inakzeptabel. Der Weltmarkt wird mit günstigeren chinesischen Elektroautos überschwemmt.

Die Europäische Handelskammer in China brachte jedoch ihre Unterstützung für einen fairen Wettbewerb zum Ausdruck. Die Handelskammer erklärte, dass freie und offene Märkte auf regelbasierten Handelspraktiken angewiesen seien. „Die Europäische Kammer erwartet, dass durch faktenbasierte Untersuchungen sichergestellt wird, dass sich alle Marktteilnehmer an diese Grundsätze halten“, erklärte Kammerpräsident Jens Eskelund.

DIHK: „China verzerrt den Wettbewerb“

Die Bedeutung fairer Bedingungen Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) betonte die Bedeutung des Marktes. „Chinas Wettbewerbsverzerrung ist ein besonderes Problem, dem sich Europa entschieden annehmen sollte, möglichst aber nicht durch eigene überhöhte Subventionen oder die Einführung neuer Strafzölle aufgrund langwieriger Antidumpingverfahren“, sagte Außenwirtschaftschef Volker Te beim DIHK. sagte Volker Treier am Donnerstag. Der weltweite Subventionswettlauf übt einen zunehmenden Druck auf den freien Wettbewerb aus, zu Lasten deutscher Unternehmen.

Gegenuntersuchungen können zur Verhängung von Strafzöllen usw. führen. Mehrere Wirtschaftszweige ergreifen derzeit Maßnahmen, um die Abhängigkeit der EU von Ländern wie China zu verringern und heimische Unternehmen zu schützen. Im März dieses Jahres hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für ein Rohstoffversorgungsgesetz vorgelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass die EU nicht mehr auf den Import lebenswichtiger Rohstoffe aus einzelnen Ländern wie China angewiesen ist.

Auch das Handelsministerium in Peking betonte die langfristigen Beziehungen zwischen Europa und China. Automobilindustrie. Chinas Automobilindustrie entwickelt sich rasant und ihre Wettbewerbsfähigkeit nimmt weiter zu. Dies ist das Ergebnis kontinuierlicher technologischer Innovation und des Aufbaus einer vollständigen industriellen Lieferkette.

EU-Automobilunternehmen investieren seit vielen Jahren in China und der chinesische Markt hat sich zum größten Markt für diese Unternehmen entwickelt. China hat stets eine offene und kooperative Haltung bewahrt und begrüßt europäische Automobilunternehmen, die weiterhin in China investieren und dort tätig sind. Das gilt auch für Elektroautos.

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