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CDU startet Grenzkontrollkampagne in Brandenburg

Grenzkontrollen
Eine rote Ampel leuchtet vor dem Wort «Asyl» auf einem Wegweiser.

Eine Unterschriftenaktion von fünf Landesverbänden der CDU für eine dauerhafte Kontrolle der deutsch-polnischen Grenze hat bei anderen Parteien Kritik hervorgerufen. Regionalverbände im Südosten des Landes forderten strengere Grenzkontrollen, schnellere Asylverfahren und eine weitere Abschiebung von Asylbewerbern, die nicht bleiben. Der CDU-Landesverband unterstützt die Forderungen der Christdemokraten in Damme-Spreewald, Spree-Neiße, Obersprewald-Lausitz, Oder-Spree und Cottbus.

CDU-Innenminister Michael Stübgen fordert seit langem eine strenge Kontrolle des Parlaments. Grenze. Er kündigte an, die Durchsuchungen zu intensivieren und den Druck auf Schmuggler zu erhöhen. Nach Angaben des Ministeriums begann die Operation noch vor Ende letzter Woche. Aus Sicht der CDU reicht das nicht aus.

Der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Jan Redmann sagte am Dienstag, dass „die Chance noch nicht genutzt“ worden sei. Er kritisierte die sozialdemokratische Bundesinnenministerin Nancy Faeser dafür, dass sie sich bislang geweigert habe, eine dauerhafte Kontrolle über Brandenburg an der Grenze zu Polen zu errichten. „Man hat den Eindruck, dass Nancy Feser die Lage an der Grenze zu Polen nicht ernst nimmt.“

Der Wahlkampf der CDU stößt bei den rot-schwarz-grünen Bündnissen auf Kritik. „Aus unserer Sicht ist die CDU völlig auf dem falschen Weg“, sagte Grünen-Chef Benjamin Lasker. Daniel Keller, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, sagte, die SPD befürworte strengere mobile Grenzkontrollen und ein Vorgehen gegen Schmuggler. Allerdings glaubt er nicht, dass Menschen durch feste Grenzkontrollen nach Polen abgeschoben werden können. „Der Innenminister sitzt auf einem toten Pferd.“ Sebastian Walter, Vorsitzender der Linksfraktion der Bundestagsopposition, hält das Vorgehen der CDU für falsch: „Was hier passiert, ist billigster Populismus.“

p>Bisher ist die Zahl der Flüchtlinge geringer als erwartet. Nation. Allerdings kamen immer mehr Menschen illegal nach Brandenburg. Allein am vergangenen Wochenende registrierte die Bundespolizei im Süden Brandenburgs mehr als 320 Flüchtlinge, die illegal die polnische Grenze überquerten.

Auf dem Flüchtlingsgipfel am 10. Mai kündigten Bund und Länder die Einführung fester Kontrollmaßnahmen an. Wie in Österreich wurden auch weitere Grenzen zu den Nachbarländern nach geografischer Lage vereinbart. „Bisher ist das nicht passiert, obwohl es jetzt immer schlimmer wird“, kritisierte Redman. Unabhängig davon, ob ein Verdacht oder eine Ursache vorliegt, fügte Feather eine persönliche Untersuchung hinzu.

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