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CDU-Politiker wollen mehr Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Einwanderung

Bundespolizei an der Grenze
Beamte der Bundespolizei stehen an der deutschen Grenze.

Als Reaktion auf die dramatische Lage forderte der sächsische CDU-Politiker Marco Schiemann die Bundesregierung zu einem entschlosseneren Vorgehen gegen organisierte Kriminalität beim illegalen Grenzübertritt nach Deutschland auf. Die Zahl der aufgedeckten Schmuggelfälle pro Tag sei um 100 gestiegen, die Zahl der unerkannten Grenzübertritte habe sich verdreifacht, sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Die aktuelle Situation an der Grenze zwischen Tschechien und Polen ist wie ein Stück Käse mit einem Loch, an dem Schmuggelbanden Milliarden verdienen.“

Mindestens 800 Bundespolizisten brauchen soll nach Deutschland – polnische Grenze abgeordnet werden. Dadurch kann die Polizei den Ermittlungsdruck auf Schmuggler erhöhen. Gleichzeitig warnte Schiemann die Bundesregierung davor, die guten Beziehungen zur Republik Polen und Tschechien durch Untätigkeit zu gefährden.

Der Freistaat hat mehr Polizisten ins Land geschickt. Zur Bekämpfung von Schmuggelkriminalität wurde die Zahl der Grenzpolizisten rasch erhöht. Landespolizei und Bundespolizei arbeiten eng zusammen – bestehende gemeinsame Fahndungsteams werden ausschließlich für Kontrollen eingesetzt – sowohl offen als auch verdeckt mit Beamten in Zivil.

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