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CDU-Landeschef wirft Grünen vor, "Wolfsverliebtheit" zu fördern.

Anhaltender Streit um die Wolfspopulation in Brandenburg: Der CDU-Fraktionsvorsitzende behauptet, die Zahl der Tiere sei zu hoch und eine sofortige Entnahme sei notwendig. Er nimmt die Grünen ins Visier, weil sie dagegen sind. Doch die Grünen kontern.

Ein Wolf steht in seinem Gehege in einem Wildtierpark.
Ein Wolf steht in seinem Gehege in einem Wildtierpark.

Kreaturen - CDU-Landeschef wirft Grünen vor, "Wolfsverliebtheit" zu fördern.

Jan Redmann, der Vorsitzende der CDU-Fraktion in Brandenburg, fordert eine deutliche Reduzierung der Wölfe und herausforderte die Grünen, sich dieser Forderung zu fügen. Er äußerte seine Unzufriedenheit mit den Regelungen des Vogel-Hauses bezüglich der Wölfe, indem er sagte, dass noch kein Wolf geschossen wurde und forderte ein Ende der "Wolfsromantik" der Grünen.

Redmann betonte, dass die Schutzstatus der Wölfe mit der Realität in Einklang gebracht werden muss, weil es zunehmend Vorfälle von Viehverletzungen gibt. Die Grünen müssten ihre Widerstandsweise aufgeben. Der Wolf ist ein geschütztes Tiergeschlecht nach europäischem Recht, und die Jagd auf ihn ist verboten. Allerdings drängt die Europäische Kommission auf eine Verschärfung ihrer Schutzstatus. Am Donnerstag war in der Bundestag ein Antrag der Union über das Schießen von Wölfen auf der Tagesordnung. Brandenburg hat die meisten Wolfspacks unter den deutschen Bundesländern.

In Reaktion auf die Kritik der CDU äußerte sich das Umweltministerium, geführt von Minister Axel Vogel (Grüne), dass Redmanns Behauptungen unbegründet seien. "Es geht nicht um Romantik, sondern um Rechtsicherheit und Pragmatismus", sagte das Ministerium.

Sie einigten sich auf ein schnelleres und einfacheres Schießen von Wölfen, die eine Gefahr für Eigentum darstellen, wie die Umweltministerkonferenz bereits beschlossen hatte. Die Umsetzung ist laufend, laut Aussage. Auch die Entscheidung des Niedersächsischen Verwaltungsgerichts über ein schnelles Schießbefehl für einen Wolf wird berücksichtigt. Der Wolf ist Thema der Umweltministerkonferenz dieses Wochenendes.

Es gab längere Zeit Konflikte zwischen Jägern und dem Landwirtschafts- und Umweltministerium in Brandenburg hinsichtlich der steigenden Anzahl von Wolfspacks und häufigen Fällen von Viehverletzungen. Die Jäger fordern eine deutliche Reduzierung der geschützten Wölfe. Das Verband sieht über 1000 Wölfe in Brandenburg vor. Es gibt fünf Angriffe oder Vorfälle mit Vieh täglich.

Die Landesbauernvereinigung findet eine Begrenzung auf 500 Wölfe angemessen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hatte im Januar dieses Jahres ihre Opposition gegenüber dem allgemeinen Schießen von Wölfen, um ihre Zahlen zu reduzieren, erwähnt.

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