Mario Vogt, der Vorsitzende der CDU in Thüringen, warf der Bundes-Ampelregierung vor, sich nicht um die Sorgen und Nöte der ostdeutschen Bevölkerung zu kümmern. So erwähnte Voigt, der auch Erfurter Fraktionsvorsitzender ist, am Freitag die Energiekrise. Er erwartet daher, dass die CDU auf dem Bundesparteitag in Weimar am Samstag die Themen bezahlbare Energie, Stärkung der Wirtschaft und Entlastung der Bürger deutlich hervorhebt. „Ostdeutschland ist generell ein Seismograf der politischen Entwicklungen in Deutschland.“
Die Menschen in Ostdeutschland haben niedrigere Löhne und Renten und sind daher besorgter, wenn es um Themen wie Energie und Inflation geht. „Als CDU müssen wir mit einer klaren Agenda agieren und weiterhin Klartext reden“, erklärt der Thüringer Staatschef.
Voigt plädiert erneut für die Nutzung aller Energieträger – das gilt für Atomkraft „Der Kohleausstieg kann nicht in einem frühen Stadium erfolgen oder die Planung erneuerbarer Energien beschleunigen“. Der Demokratische Bund Thüringen arbeitet gemeinsam mit den Ländern Sachsen und Sachsen-Anhalt an einem strategischen Energiekonzept für Mitteldeutschland, das beispielsweise auch neue Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff beinhaltet.