CDU-Kandidat Candido verliert
Der ehemalige Winzer aus Feldschlösschen ist möglicherweise der erste schwarze Abgeordnete im sächsischen Landtag. Mit einem sehr knappen Vorsprung (11 Ja-Stimmen, 12 Nein-Stimmen) verfehlte Mahoche die Mehrheit der anwesenden CDU-Mitglieder – und stellte sich nicht gegen den Kandidaten.
Candido Mahoche drückte seine Wut aus und sagte gegenüber Bild: „Ich bin seit 2014 Mitglied der CDU Frei. Mitglied des Stadtrats von Taal, ich engagiere mich in Freiwilligenarbeit und Integrationsprojekten in.“ die Stadt und jetzt das. Ich fühle mich wirklich zutiefst verletzt.“
Mahoche, der auch Jugendfußballtrainer in der Stadt ist, machte seinem Ärger Luft: „Ich Ich muss mich erst beruhigen und dann eine Entscheidung treffen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich weiterhin mit Menschen arbeiten werde, die mich so sehr im Stich gelassen haben.“
Candido Mahoche kann nun aus der CDU austreten und sich dem CDU-Lager anschließen<!—> Mit dabei: Freitals Oberbürgermeister Uwe Rumberg (63). Genau das hat die CDU im Jahr 2020 getan. Wegen ihrer Corona-Politik verlassen, mit anderen Splittern zum „Konservativen Zentrum“ zusammengeschlossen.
Die Freita Alliance sagte jedoch, Mahosh habe an der Parteiversammlung teilgenommen und ich habe mich „sehr unglücklich verhalten“, insbesondere als er vorgestellt wurde. Dazu trägt möglicherweise auch sein manchmal unverständlicher portugiesischer Akzent bei. „Candido ist ein engagierter und hochgeschätzter Stadtrat in Freital. „Viele Abgeordnete zweifelten an diesem Abend an seiner Fähigkeit, unsere Region im Landtag wirksam zu vertreten“, sagte CDU-Landesvorsitzender Peter Darmstadt (64) gegenüber „Bild“.
Darmstadt, der seit 40 Jahren in Freital lebt und als Auftragnehmer aus Mosambik in die DDR kam Er soll nicht unbedingt von Anfang an der größte Fan von Mahoche gewesen sein, teilte die Partei mit. Darmstadt habe bestenfalls nichts unternommen, um den Kandidaten zu unterstützen und den Dingen einfach ihren Lauf gelassen. Mahosh selbst beharrte jedoch darauf, dass es keinen Rassismus gegeben habe oder gar Mobbing. Doch der Stadtverband Freita erhält keine Unterstützung von außerhalb des Landes.
Die Partei muss nun neue Wahlkreiskonferenzen einberufen, jedoch nicht vor Juni 2024. Der Vorsitzende der Die Region Darmstadt sagte: „Das hatte man zwar vermeiden wollen, aber jetzt haben wir genug Zeit, uns neu aufzustellen.“ „Der Wahlkreis gilt als sehr umkämpft. Zuletzt gewann der ehemalige sächsische Innenminister Roland Wöller (52) für die CDU. Er hat angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. p>
Quelle: www.bild.de