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CDU fordert dauerhafte Umsatzsteuersenkung

Spätsommerwetter
Bunte Lampen hängen an einer Girlande im Biergarten im Clara-Zetkin-Park.

Der Hamburger CDU-Abgeordnete Christoph Ploß hat im Vorfeld einer Abstimmung im Bundestag über einen entsprechenden Vorschlag der Fraktion seines Bündnisses eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer für Gaststätten gefordert. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er am Donnerstag: „Gerade in Städten wie Hamburg müssen viele Restaurants wegen steigender Mieten schließen, und Restaurants drohen Schließungen.“ Die Auswirkungen der neuen Corona-Epidemie auf die Gastronomie im Jahr 2020 seien drohend Die Bundesregierung wird Restaurants die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel- und Getränkedienstleistungen (ausgenommen Getränkeverkäufe) verbieten und von 19 % auf 7 % senken. Auch die Kürzungen wurden aufgrund der Energiekrise mehrfach verlängert, zuletzt bis zum Jahresende. Die Verlängerung der Berliner Ampel ist noch im Gespräch.

„Die Gastronomie muss frühzeitig Sicherheitspläne erstellen“, heißt es im Vorschlag der Koalition. Kurzfristige Verlängerungen, etwa kurz vor Ende 2022, erschweren diese Planung.

„Die vielen örtlichen Bistros, Bars und Restaurants machen den Charme unserer Hamburger Region aus“, sagt Regionalteamleiter Ploß. Deshalb haben wir als CDU dem Bundestag den Vorschlag vorgelegt, den Mehrwertsteuersatz für Restaurantmahlzeiten dauerhaft zu senken.

Auch der Hamburger Hotel- und Gaststättenverband warnte vor dem Auslaufen der Verordnung. „Eine Steuererhöhung zum 1. Januar 2024 wäre eine Katastrophe für Unternehmen und würde zu Preisschocks für Gäste führen – mit fatalen Folgen für Gesellschaft, Land und Gastgeber“, sagte Dehoga. Dazu gehört auch die steuerliche Gleichbehandlung mit konkurrierenden Supermärkten und Lieferdiensten, die auf Fertiggerichte ebenfalls nur 7 Prozent verlangen.

Laut Ploß ist das auch ein gesellschaftliches Problem: „Viele Familien, die es sich heute kaum noch leisten können, können sich zum Beispiel noch immer leisten, bei den Großeltern auswärts essen zu gehen.“ Wenn unser Antrag heute nicht angenommen würde, würden Gebühren anfallen.“ wird ab Januar deutlich zunehmen“, sagte er.

Eine Annahme ist allerdings unwahrscheinlich: Der Finanzausschuss des Bundestags stimmte dem Antrag Ende Juni mit Mehrheit zu. SPD, Grüne und FDP lehnten den gemeinsamen Gesetzentwurf ab.

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