Die CDU-Bundestagsfraktion fordert verbindliche Kriterien für die Qualifizierung und Zulassung von Quereinsteigern in den Schulbetrieb. CDU-Bildungspolitiker Christian Tischner plädierte am Donnerstag im Landtag unter anderem für eine dreimonatige Einarbeitung, bevor Quereinsteiger erstmals in den Unterricht treten. “Ein vierwöchiger Crashkurs reicht eindeutig nicht aus.”
Außerdem schlägt sein Team mehr praktische Schulübungen mit erfahrenen Lehrern vor. Auch Lehrer im Ruhestand können Unterstützung leisten. Der Masterstudiengang Sonderpädagogik der Universität sollte überprüft werden.
Als Reaktion auf den Lehrermangel traten immer mehr Quereinsteiger ohne abgeschlossenes Studium der Pädagogik in den Schuldienst Thüringens ein. Lehrermangel ist seit vielen Jahren ein Problem an Thüringer Schulen. In der Befragungswoche im Herbst 2022 fiel etwa jeder zehnte Unterricht aus.