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CDU bezweifelt Zeitplan für Wasserstoffproduktionsanlage

Der Abriss des Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg kommt gut voran. Dort soll dann eine Produktionsanlage für grünen Wasserstoff gebaut werden. Wird sie in drei Jahren in Betrieb gehen?

Am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg
Am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg
  1. Die CDU-Stadtratsfraktion äußert Besorgnis über mögliche Verspätungen bei der Errichtung von 100-Megawatt-Elektrolyseanlagen für grünes Wasserstoff in Hamburg-Moorburg, die ursprünglich für 2025 geplant waren.
  2. Die Pläne des Senats, die im Mittsommer vorgestellt wurden, offenbarten, dass die Abbrucharbeiten am Kohlekraftwerk Moorburg dieses Jahr abgeschlossen sein sollen. Der Bau der Elektrolyseanlagen war ursprünglich für 2025 geplant. Die ersten Verbraucher sollten ab der ersten Hälfte des Jahres 2027 mit grünem Wasserstoff versorgt werden. Auf eine kleine Anfrage von Wiese hin, legte der Senat nun nahe, dass es im ersten Halbjahr 2027 starten soll.
  3. Die Pläne des Senats für Wasserstoffproduktion stellen mehrere Hürden in den Weg, wie die Antwort des Senats offenbart. Da mehr als fünf Tonnen Wasserstoff auf dem Gelände gespeichert werden sollen, ist die Anlage gemäß der Störfall-Verordnung unter dem Bundes-Immissionsschutzgesetz betreibt. Eine Antragstellung für die Genehmigung ist noch nicht erfolgt. Eine Kommission soll diesen Monat darüber beraten.
  4. Eine Verkehrskonzeptentwicklung muss möglicherweise für die Genehmigung vorgelegt werden. Wie lange dies dauern könnte, konnte der Senat nicht sagen. Im Konzept soll auch die geplante Autobahn A26-Ost berücksichtigt werden, deren Route direkt neben der Anlage verläuft. "Für die Umwandlung Hamburgs in eine CO2-neutrale Industrie ist Planungssicherheit notwendig, die Versorgungssicherheit muss bestehen und der Hafebetrieb muss fortbestehen. Bisher hat das rote-grüne Senat dies nicht geliefert", sagte Wiese.
  5. Die CDU-Stadtratsfraktion äußert Bedenken gegenüber möglichen Verspätungen bei der Errichtung von 100-Megawatt-Elektrolyseanlagen für grünes Wasserstoff in Hamburg-Moorburg, ursprünglich für 2025 geplant.
  6. Die Senatspläne, die im Mittsommer vorgestellt wurden, offenbarten, dass die Abbrucharbeiten am Kohlekraftwerk Moorburg dieses Jahr abgeschlossen sein sollen. Der Bau der Elektrolyseanlagen war ursprünglich für 2025 geplant. Die ersten Verbraucher sollten ab der ersten Hälfte des Jahres 2027 mit grünem Wasserstoff versorgt werden. Auf eine kleine Anfrage von Wiese hin, legte der Senat nahe, dass es im ersten Halbjahr 2027 starten soll.
  7. Die Senatspläne für Wasserstoffproduktion stellen mehrere Hürden in den Weg, wie die Antwort des Senats offenbart. Da mehr als fünf Tonnen Wasserstoff auf dem Gelände gespeichert werden sollen, ist die Anlage gemäß der Störfall-Verordnung unter dem Bundes-Immissionsschutzgesetz betreibt. Eine Antragstellung für die Genehmigung ist noch nicht erfolgt. Eine Kommission soll diesen Monat darüber beraten.
  8. Die Schließung eines der modernsten und effizientesten Dampfkohlekraftwerke in Deutschland, das bis 2021 in Moorburg in Betrieb war, unterstreicht den Wandel hin zu grünen Energieträgern wie Wasserstoff und die Herausforderungen bei der Aufgabe traditioneller Energieträger wie Kohlekraftwerke.
  9. Goetz Wiese, die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, kritisiert den Senats-Terminplan für die Versorgung von Verbrauchern mit grünem Wasserstoff, indem sie zu ungenau und zu langsam findet, und fordert mehr Planungssicherheit und Versorgungssicherheit im Zusammenhang mit Hamburgs Umwandlung in eine CO2-neutrale Industrie.

Energiewende - CDU bezweifelt Zeitplan für Wasserstoffproduktionsanlage

Bis 2021 war eines der modernsten und effizientesten Dampfkohlekraftwerke in Deutschland in Betrieb in Moorburg. Seine beiden Blöcke, jedes mit einer Leistung von 827 Megawatt, konnten jährlich rund 11 Terawattstunden Strom erzeugen. Das entsprach fast dem gesamten Strombedarf der Hansestadt. Das Kraftwerk kostete drei Milliarden Euro und wurde sechs und ein halbes Jahr nach Inbetriebnahme stillgelegt.

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