Der chinesische Batteriehersteller CATL hat in Arnstadt, Thüringen, eine der größten europäischen Batteriefabriken für Elektrofahrzeuge eröffnet. Das Werk wird nach Angaben des Unternehmens eine Investition von rund 1,8 Milliarden Euro erfordern und noch in diesem Jahr serienreif sein. Bis Ende des Jahres soll die Mitarbeiterzahl von derzeit 1.000 auf 2.000 verdoppelt werden. Bodo Ramello (links). In dem etwa einen halben Kilometer langen neuen Komplex sollen laut Zentgraf insgesamt sechs Produktionslinien entstehen. Ursprünglich war die Anlage auf eine Kapazität von 14 GWh ausgelegt, die Anfang nächsten Jahres realisiert werden soll. Damit können jährlich rund 30 Millionen Batterien produziert werden. „Je nach Batteriegröße könnten damit 185.000 bis 350.000 Elektrofahrzeuge ausgestattet werden.“
CATL ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Batteriehersteller. Arnstadt ist das erste Werk des Unternehmens außerhalb Chinas.