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Castle Foundation beklagt zunehmenden Vandalismus

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Bundenburg meldete im vergangenen Jahr rund 360 Fälle von Vandalismus auf ihrem Grundstück. Das sei eine Steigerung um rund 23 Prozent gegenüber 2021, teilte das Potsdamer Kultusministerium auf Anfrage der AfD-Landestagsabgeordneten Lars Hünich und Daniela Oeynhausen mit.

Letztes Jahr beschädigte fast die Hälfte des Publikums Kunstwerke, die andere Hälfte waren kulturelle Produkte und die andere Hälfte waren kommerzielle Produkte. In diesem Jahr meldete die Stiftung bis Ende Juni rund 170 Fälle von Vandalismus in allen Schlössern und Gärten. Unterdessen forderten Graffiti den schlimmsten Tribut.

Der jährliche Gesamtverlust wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Konkrete Angaben können nicht gemacht werden, da die Schäden meist von Restauratoren, Handwerkern und Gärtnern selbst behoben wurden.

Die bislang größten Schäden ereigneten sich im Jahr 2022 mit 131 Schadensereignissen im Potsdamer Park Sanssouci. Im Jahr 2021 liegen noch 117 Meldungen vor. Es folgten Schloss und Park Babelsberg mit einem Plus von 10 auf 70 Meldungen. Die Zahl der Schäden am Berliner Schloss Charlottenburg und im Schlosspark hat sich von 35 auf 60 mehr als verdoppelt.

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