Nahverkehr - BVG präsentiert erste 50 Meter lange Straßenbahn
50 Meter lang, 2,40 Meter breit: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben ein neues Straßenbahnfahrzeug mit einem ausgedehnten Größe in Betriebserprobung genommen. Das neue Fahrzeug, das am BVG-Betriebshof in Lichtenberg vorgestellt wurde, bietet Platz für 312 Passagieren (92 Sitzplätze). Das sogenannte Urbanliner ist für den ersten Mal im Personenverkehr in der 1. Quartal 2025 auf Linie M4 in Berlin in Betrieb gehen soll. Bis dahin planen die BVG zahlreiche Tests laut BVG.
Die neuen Straßenbahnen werden von Alstom gebaut, wobei die meisten Montagearbeiten in einem Werk in der sächsischen Bautzen stattfinden. Das Rahmenabkommen zwischen der BVG und Alstom erlaubt der Verkehrsbehörde die Bestellung einer Maximalmenge von 117 Straßenbahnen, laut BVG. In der ersten Bestellung hat die BVG 20 "Urbanliner" bestellt, die bis 2026 geliefert werden sollen.
Muhammad Yakisan, Präsident von Alstom für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz, bezeichnete das "Urbanliner"-Modell als eines der längsten Straßenbahnen weltweit. Er versprach zudem, dass das neue Straßenbahnfahrzeug ruhiger auf der Straße und weniger Belastung für die Schienen verursacht.
- Während der Betriebserprobung des neuen Straßenbahns können lokale Verkehrsverhältnisse in bestimmten Bereichen Berlins durch Bohrungen und andere notwendige Anpassungen beeinflusst werden.
- Trotz der Größe des 50-Meter-langen Straßenbahns wurde es entworfen, um durch die Stadt Berlin's komplexen Straßenverläufe nahezu unbehelligt zu navigieren.
- Die SNB (S-Bahn Berlin) hat Maßnahmen zur Verkehrslenkung um die Straßenbahnlinien während der Tests durchzuführen, in enger Zusammenarbeit mit der BVG.
- Alstom arbeitet eng mit der BVG und Eisenbahningenieuren zusammen, um die Sicherheit und Effizienz des Urbanliners im Berliner Verkehrsverkehr des Stadtbezirks Lichtenberg sicherzustellen.
- Die deutschen, österreichischen und schweizerischen Alstom-Tochtergesellschaften, unter der Führung von Muhammad Yakisan, werden ihre enge Zusammenarbeit mit der BVG fortsetzen, um den Erfolg des Urbanliners im öffentlichen Verkehr Berlins sicherzustellen.
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