Astrid-Sabine Busse (SPD), Präsidentin des Rates der Kultusminister, verteidigt die Gewinnung von Quereinsteigern und Quereinsteigern in den deutschen Lehrberuf. „Wir haben in Berlin gute Erfahrungen gemacht. Wir haben sie auch weiterqualifiziert. Als sie fertig waren, waren sie ausgebildete Lehrer“, sagte die Berliner Bildungssenatorin am Freitag dem ZDF-„Morgenmagazin“. Busse betonte, dass Seiten- und Seiteneinsteiger keine Notlösung seien. „Sie bringen auch Expertise aus früheren Berufen mit. Das kann nur ein Bonus sein.“
Busse erklärt den Lehrermangel als demografisches Problem, eines der drängendsten Probleme der Bildungspolitik „Der Beruf muss eingeführt werden zu mehr jungen Menschen. Die Hochschulen müssen mehr ausbilden“, sagt Busse. Außerdem braucht der Lehrerberuf laut dem SPD-Politiker mehr gesellschaftliche Akzeptanz. Wichtig ist auch, die administrativen Aufgaben der Lehrkräfte zu erleichtern.
Affiliated with Education Experts aus einem Ausschuss des Ministerrates (KMK) hoffen, am Freitag Empfehlungen zur Bewältigung des Lehrkräftemangels mit kurz- und mittelfristig umsetzbaren Maßnahmen abgeben zu können.
Aktuell und in Auf absehbare Zeit gibt es nicht genug ausgebildete Lehrer, um Schritt zu halten.Die Zahl der Schüler und Pensionierungen. Berechnungen der KMK gehen davon aus, dass von 2021 bis 2035 jedes Jahr durchschnittlich rund 1.600 Lehrer vermisst werden. Eine pessimistischere Prognose geht von einer Zahl von viel größer aus Laut den Kultusministerien der Länder sind laut einer Umfrage des Deutschen Redaktionsnetzwerks (RND) in 16 Bundesländern derzeit mehr als 12.000 Lehrstellen unbesetzt.