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Büro Temnitz gewinnt Brandenburgischen Naturschutzpreis

Der diesjährige Naturschutzpreis Brandenburg ging an das Amt Tamnitz für sein Engagement, Naturschutz mit Tourismus und Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sagte bei der Preisverleihung der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg am Samstag: „Es ist beeindruckend zu zeigen, dass Naturschutz etwas für alle ist. Eine Win-Win-Situation, insbesondere wenn er gemeinsam durchgeführt wird.“ Auf Augenhöhe.“ Seit 15 Jahren engagiert sich das Büro mit zahlreichen Partnern aus dem Naturpark Stechlin-Ruppiner Land im Projekt „Lebensader Temnitz“.

Das Büro wurde stellvertretend für viele engagierte Aktivisten mit 3.000 Euro ausgezeichnet. Das Ministerium legt Wert auf die Stabilisierung des Wasserhaushalts und den Schutz von Sümpfen. Viele seltene und geschützte Arten wie Otter und Kraniche profitieren davon. Nach dem Versuch, die Temnitzquelle anzustauen, sollen Messungen zeigen, ob der Wasserspiegel steigt. Diese Erkenntnisse werden auch anderen von Dürre geprägten Regionen zugute kommen. Darüber hinaus werden mehr als 40 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche am Amt Tamnitz biologisch bewirtschaftet. Immer mehr Landwirte verzichten auf den Einsatz von Pestiziden.

„Das Wissen der Menschen vor Ort über die Natur und ihren Schutz ist entscheidend für ihre Lebensqualität und ein entscheidender Standortfaktor“, sagte Abteilungsleiter Thomas Kresse laut Mitteilung. Der Preis wird seit 1998 verliehen.

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