AfD-Chef Tino Chrupalla befindet sich nach Angaben seines Büros weiterhin in intensivmedizinischer Behandlung im Ingolstädter Krankenhaus. Ein Sprecher sagte, er befinde sich „immer noch auf der Intensivstation“, sei aber noch in der Lage zu reagieren. Er sprach von „Piercingstellen“. Es werden Tests auf mögliche Substanzen im Körper durchgeführt und die Polizei ermittelt. Auf Nachfrage wurde er nicht konkreter.
Was genau zu Chrupallas Krankenhausaufenthalt führte, ist unklar. Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland nahm am Mittwoch an einer Wahlkampfveranstaltung in Ingolstadt teil. Bevor seine geplante Rede beginnen konnte, musste er hinter der Bühne medizinisch versorgt und anschließend in eine Klinik gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine offensichtlichen Anzeichen einer Verletzung, berichtete die Polizei.
Außerdem hieß es: „Um die weiteren Umstände dieses medizinischen Vorfalls zu klären, führt die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt weitere Ermittlungen durch.“ Neue Erkenntnisse gab es nicht. Der Polizei liegen bislang keine Hinweise darauf vor, dass Zuschauer den AfD-Chef tätlich angegriffen hätten. Nach unserem bisherigen Kenntnisstand ereignete sich der Vorfall im Verborgenen. Die AfD-Bundesgeschäftsstelle sprach von einem „Angriff“.
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