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Büro: Bisher wurden in Sachsen 41 Wolfsterritorien bestätigt

Im Görlitzer Gebiet sind neue Wolfspacks entstanden, während in Milkel und anderen Bereichen Sp natürliches Aussterben der Packs eingetreten ist. Die endgültige Bestätigung der Wolfsterritorien fehlt noch.

In Sachsen gibt es derzeit 34 Wolfspackgesellschaften, fünf Wolfpaare und zwei territoriale...
In Sachsen gibt es derzeit 34 Wolfspackgesellschaften, fünf Wolfpaare und zwei territoriale EinzelwChanged: invalid utf-8 signature. animals (Abbildung aus Archiven)

Bezirk Görlitz - Büro: Bisher wurden in Sachsen 41 Wolfsterritorien bestätigt

In Sachsen, laut vorläufigen Überwachungsergebnissen, befinden sich derzeit in Sachsen 34 Wolfruden, fünf Wolfpaare und zwei territoriale Einzelwölfe. "Eine direkte Vergleichbarkeit mit dem vorherigen Überwachungsjahr ist aufgrund der hohen Dynamik sehr schwierig, da neue Wolfruden entstehen, andere verschwinden oder Territorien verschieben", erklärte das Umweltamt Sachsen in Dresden. Die Daten basieren auf dem Schlusstermin vom 19. Juli. Die endgültige Bewertung ist noch ausstehend, so dass diese Zahl leicht veränderbar sein kann. Im vorherigen Überwachungsjahr 2022/2023 wurden in Sachsen insgesamt 38 Packen, fünf Paare und zwei solitäre Tiere bestätigt.

Hauptsächlich in Ostsachsen

Der Fokus der Wolfbevölkerung bleibt in Ostsachsen. Dort werden die höchsten Dynamiken hinsichtlich der Gründung, Verschiebung und Verschwindung von Wolfterritorien beobachtet. Zum Beispiel haben sich die Wolfruden Kottmarwald und Nonnenwald in südlichem Görlitzer Kreis neu etabliert. Im Norden des Kreises hat sich das Territorium Reichwalde neu gebildet. Zugleich konnten die Wolfterritorien Linz, Milkel, Tautewalde und Trebus nicht bestätigt werden. Aufgrund des Verschwindens von Packen haben sich andere bestehende Territorien berichtet, dass sie verschoben haben. Dazu zählen beispielsweise die Territorien Daubitz II und Noeser Heide, die sich in der Überwachungsperiode 2023/2024 in ein Territorium fusioniert haben. Der Status des Territoriums Ralbitz im Landkreis Bautzen ist derzeit unklar.

Weiterhin ist das Territorium Massenei im Landkreis Sachsen-Anhalt/Osterzgebirge verschwunden und wird von der Rudel Polenztal übernommen. Im südlichen Teil des Kreises hat sich die Rudel Harte als transnationale Grenzterritorium zur Tschechischen Republik neu etabliert. Die Rudel Colditzer Forst im westlichen Sachsen ist vermutlich ausgestorben.

Herausforderungen in der Überwachung

Die endgültige Bestätigung von Wolfterritorien für die Überwachungsperiode 2023/2024 wird auf den Seiten des Wolf-Expertisen-Zentrums veröffentlicht und bildet die Grundlage für die Wolf-Management in Sachsen. Laut Umweltamt Sachsen ist es herausfordernd, alle Entwicklungen und Verbindungen in der Wolf-Überwachung rechtzeitig zu erfassen. Territorien werden oft nachrangig bestätigt.

Die Wolf-Überwachung in Sachsen hat seit 2001 stattgefunden, um die Größe und Entwicklung der Wolfbevölkerung zu beobachten. Die Überwachungsperiode 2023/2024 umfasst den Zeitraum vom 1. Mai 2023 bis zum 30. April 2024.

  1. Die höchsten Dynamiken in der Gründung, Verschiebung und Verschwindung von Wolfterritorien finden sich hauptsächlich in Ostsachsen, insbesondere im Görlitzer Kreis, wo sich die Wolfruden Kottmarwald und Nonnenwald in südlicher Richtung neu etabliert haben.
  2. In Verbindung mit den hohen Dynamiken in Ostsachsen konnten die Wolfterritorien Linz, Milkel, Tautewalde und Trebus nicht bestätigt werden, was zu Verschiebungen in anderen Territorien wie Daubitz II und Noeser Heide geführt hat.
  3. Jenseits von Ostsachsen hat sich das Territorium Massenei im Landkreis Sachsen-Anhalt/Osterzgebirge aufgelöst und wird von der Rudel Polenztal übernommen, während sich die Rudel Harte als transnationale Grenzterritorium zur Tschechischen Republik im südlichen Teil des Görlitzer Kreises neu etabliert hat.
  4. Der Schwerpunkt der Wolf-Überwachung in Sachsen, die seit 2001 andauert, ist die Bewertung der Größe und Entwicklung der Wolfbevölkerung, wie das Umweltamt Sachsen in Dresden berichtet.
  5. Die endgültige Bestätigung von Wolfterritorien für die Überwachungsperiode 2023/2024 wird auf den Seiten des Wolf-Expertisen-Zentrums veröffentlicht und bildet die Grundlage für das Wolf-Management in Sachsen und der Landwirtschaft im Bereich der Wissenschaft.
  6. Trotz der Herausforderungen, alle Entwicklungen und Verbindungen in der Wolf-Überwachung rechtzeitig zu erfassen, bleibt das regionale Amt an der forschungsbasierten Wolf-Management und -forschung in den Regionen, wie zum Beispiel im Görlitzer Kreis und Sachsen insgesamt, weiterhin engagiert.

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