Verbrechen - Bürgermeister: Stimmung "aggressiv und aufgeheizt"
Der Bürgermeister von Bad Oeynhausen, Lars Bökenkroger (CDU), beschrieb in einem Interview mit WDR die Stimmung in der Stadt nach dem tödlichen Angriff auf einen 20-jährigen Mann als "aggressiv und aufgeheizt". Er sprach von großer emotionaler Intensität auf diesem Thema. "Natürlich verstehe ich das. Aber Grenzen werden überschritten. Es geschieht sofort, ohne die Hintergründe zu kennen, dass es politisch instrumentalisiert wird."
Ein 18-jähriger ist verdächtig, den 20-jährigen in den Stadtbadpark der Vergangenheit gewaltsam angegriffen und anschließend im Krankenhaus verstorben zu haben. Der syrische Verdächtige ist in Untersuchungshaft wegen Totschlag und Körperverletzung. Seither ist die Debatte über Straftäter aus dem Flüchtlingstumult wieder aufgeflammt.
"Wir müssen auch offen darüber sprechen", sagte Bökenkroger. "Von Beginn an gibt es die Frage, ob es mit Migration und Kriminalität eine Verbindung gibt. Es gab schon einige Fälle, und das ist nur der Eisberg. Deshalb soll es kein Verbot geben, solche jungen Leute zu deportieren."
Faeser: Fortlaufende Deportation von Straftätern
"Der Täter muss mit vollem Gewicht bestraft werden", sagte Bundesministerin des Inneren Nancy Faeser (SPD) dem "Bild"-Magazin. "Klar ist, dass für junge Straftäter und Gewaltdelikte frühere Maßnahmen notwendig sind: Bevor sie noch gewalttätiger werden, benötigen sie klare Stoppsignale durch schnelle Strafverfahren und sichtbare Strafen. Wir arbeiten intensiv daran, wieder Deportationen von Straftätern nach Syrien durchzusetzen." Ihr Sympathien gehen zur Familie des jungen Mannes, der in der Gewalt von Bad Oeynhausen ums Leben kam.
"Dieser erneute Fall von brutaler Gewalt macht deutlich: Ungehindert und unkontrollierter Flüchtlingszustrom überwältigt uns nicht nur, sondern stellt auch eine ernsthafte Sicherheitsgefahr dar", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann dem "Bild". Klare Entscheidungen sind notwendig in den Bereichen Jugend- und Messerkriminalität, sowie der Deportation von Straftätern nach Afghanistan und Syrien.
In Reaktion auf das Geschehen in Bad Oeynhausen hat sich die Stimmung in der Stadt angespannt, wobei der CDU-Bürgermeister, Lars Bökenkroger, Bedenken gegen heftige und aggressives Debatten äußerte. Das Angriffstätigkeiten resultierende Todesopfer im Krankenhaus hat Diskussionen über die Verbindung zwischen Migration und Kriminalität ausgelöst.
Nancy Faeser, die deutsche Bundesministerin des Inneren, hat erneut auf harte Maßnahmen gegen Straftäter hingewiesen. Sie betont die Bedeutung schneller Strafverfahren und sichtbarer Strafen für junge Straftäter und Gewaltdelikte, sowie die Wiederaufnahme von Deportationen von Straftätern nach Syrien.
Nach dem Angriff forderte der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann klare Entscheidungen in der Bearbeitung von Jugend- und Messerkriminalität, sowie die Fähigkeit, Straftäter nach Afghanistan und Syrien zu deportieren. Er äußerte Bedenken gegen die Auswirkungen eines ungehinderten Flüchtlingszustroms auf die Sicherheit.
Die Debatte über Kriminalität und Migration hat sich erneut in Nordrhein-Westfalen in den Vordergrund gebracht, wobei WDR ausführlich über die Entwicklungen in Bad Oeynhausen berichtet.
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