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Bürgermeister Haase: Kostenloser ÖPNV kostet 25.000 Euro pro Samstag

Der kostenlose Bus- und Straßenbahnverkehr am ersten Samstag im Monat soll noch mehr Menschen in die Mainzer Innenstadt bringen. Allerdings entstehen dadurch auch Kosten für die Stadtverwaltung.

Nino Haase (parteilos), Oberbürgermeister von Mainz, sitzt während des dpa-Interviews im Rathaus.
Nino Haase (parteilos), Oberbürgermeister von Mainz, sitzt während des dpa-Interviews im Rathaus.

Mainz - Bürgermeister Haase: Kostenloser ÖPNV kostet 25.000 Euro pro Samstag

Projekt kostenloser Öffentlicher Verkehr in Mainz

Das Projekt des kostenlosen Öffentlichen Verkehrs in Mainz, das ab Juli monatlich am ersten Samstag stattfindet, kostet der Stadt approximativ 25.000 Euro pro Tag, wie der Mainzer Bürgermeister Nino Haase den deutschen Presse-Agentur in Mainz mitgeteilt hat. Dieser Betrag entsteht aus fehlenden Einnahmen, die sonst vom Rhein-Main-Verkehrsverbund erhebt hätten.

Mit der kostenlosen Nutzung von Bus und Bahn am ersten Samstag jeden Monats will Haase Menschen ansprechen, für die sonst kein Alternative zum Öffentlichen Verkehr ist. Ziel allgemein ist, Menschen in den Stadtzentrum zu bringen. Das Projekt wird mit der Rhein-Main-Universität Wiesbaden kontinuierlich evaluiert, sagte der parteilose Politiker.

Das anfänglich einjährige Angebot startet am 6. Juli und gilt für alle Bus- und Straßenbahnlinien im Mainzer Stadtgebiet von der ersten Fahrt am Morgen bis zum Ende der Betriebszeit am Abend.

Trotz teurer Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz setzt sich Mainz' Bürgermeister Nino Haase für weitere Initiativen wie das Projekt kostenloser Öffentlicher Verkehr ein. Dieses Projekt, das in Kommunen in Rheinland-Pfalz umgesetzt wird, soll die Gesellschaftliche Beteiligung durch bessere Zugänglichkeit des Öffentlichen Verkehrs, insbesondere für die Bewohner der Mainzer Kommune, fördern. Das Auswirkung des Projekts, einschließlich seiner Auswirkungen auf andere Kommunen, wird von der Rhein-Main-Universität Wiesbaden untersucht.

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