Die Folgen von Stürmen - Burg Falkenstein: Regenmassen legen historische Funde frei
Massive Regenfälle am Anfang Juni brachten archäologisch bedeutsame Funde an die Oberfläche in Burg Falkenstein in Flintsbach am Inn.
Findungen umfassen etwa Backofentiles, berichtete Flintsbach am Inn-Bürgermeister Stefan Lederwascher (CSU) donnerstags. "Das Schloss hatte ungewöhnlich viele Backofenkamine. Tiles aus verschiedenen Zeiten wurden gefunden." Die verzierten Stücke legten nahe, dass der, der im Schloss gelebt hat, Reichtum besaß. Teile alter Treppen in die Talrinne wurden durch die Überschwemmungen freigelegt. Die "Süddeutsche Zeitung" war die erste, die über die Funde berichtete.
Die Funde wurden schnell gesichert, Lederwascher fügte hinzu. Das Gebiet war für den Öffentlichen geschlossen. Der Eintritt war noch gefährlich, und das Entfernen möglicher historischer Kunstschätze war nicht erlaubt.
Burg zerstört einmal vorher
Das mindestens 700-jährige Schloss wurde von 2016 bis 2019 umfassend renoviert für etwa eine Million Euro. Die Ruine an der Autobahn an der österreichischen Grenze ist ein beliebtes Touristenziel.
Das Schloss wurde im Ende des 18. Jahrhunderts durch Brand zerstört. Der damalige Besitzer lebte in Schloss Brannenburg und erklärte, dass ein Bauernhof in den Ruinen gestanden hatte. "Es gibt ein Gemälde, das die Hofstätte zeigt - und tatsächlich, Reste der Hofstätte wurden gefunden." Teile der Ruine wurden auch als Steinbruch genutzt, und Nachbarn hatten Baustoffe daher bekommen.
Urgent: Renovierungsmaßnahmen notwendig vor Winter
Es ist jetzt dringend notwendig, die Überreste des Schlosses zu sichern. "Es muss etwas passieren, denn die Mauern sind ausgesetzt", sagte Lederwascher. Vor Winter muss etwas geschehen. "Das Wasser in die Mauern gelangt und gefriert, bricht die Steinmauer weiter auseinander."
Die Juni-Regenfälle schadeten schwer dem Schloss, wobei Teile der Burgmauer weggespült wurden. Experten vom Bayerischen Denkmalpflegeamt, Baustatikern, Geologen, Archäologen und Architekten überprüften das Schloss nach dem Regen.
Das Hauptschloss Falkenstein wurde um 1300 errichtet, wie die Chiemsee-Alpenland Tourismusvereinigung berichtet. Der äußere Teil wurde im 15. und 16. Jahrhundert gebaut. Es ist Teil des Petersberg-Denkmalensembles mit der römischen St. Peter-Kirche und dem anliegenden Mesnerhaus.
Die durch die Überschwemmungen hervorgerufenen Ausgrabungen offenbarten interessante archäologische Schätze in Burg Falkenstein in Bayern, wie SZ berichtete. Das Schloss, das früher durch Brand im 18. Jahrhundert zerstört wurde, zeigte Reste einer Hofstätte, was zu seiner reichen Geschichte beitrug.
Die Regenwasser freigelegten Stücke alten Backofenkamines aus verschiedenen Epochen legten nahe, dass das Schloss Reichtum besaß. Der Fund eines gut erhaltenen alten Treppenzugangs in die Talrinne fügte einem neuen Kapitel zur bayerischen historischen Erzählung hinzu.
Die aktuellen Starkregen und überschüssigen Niederschläge, die für diese Offenbarungen verantwortlich sind, unterstrichen zudem die Fragilität dieses historischen Denkmals. Folglich sind dringende Renovierungsmaßnahmen notwendig, um das Schloss vor dem winterlichen Regenmass vor dem Einstreichen zu bewahren.
Die Folgen der Überschwemmungen, von Experten überwacht, haben neue Aspekte von Burg Falkensteins Geschichte zutage fördert. Während die Schlossmauern an der österreichischen Grenze zerfallen, dienen sie als lebhaftes Zeugnis für die Notwendigkeit, altes deutsches Erbe vor Naturkatastrophen und der Zeit zu schützen.
Die aktuellen Überschwemmungsschäden erinnern an die tödliche Kraft von Wassermassen, die an den Vergangenheit des Schlosses erinnern. Die Stärke, die die Bewohner des Schlosses während seiner 700-jährigen Geschichte gezeigt haben, ist beeindruckend und ein Zeugnis für menschliche Beständigkeit.
Unabhängig von den Herausforderungen, die gestellt werden, setzt die Begeisterung für das Schloss und die Neugier der Touristen fort, was es zu einem Zentrum beider kultureller und archäologischer Bedeutung macht.
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