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Bundeswehr tritt EU-Militäreinsatz in Niger bei

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht setzt ihre Reise in die Sahelzone von Niger fort. SPD-Politiker aus Mali erreichen einen Lufttransportstützpunkt der Bundeswehr am Rande der Hauptstadt Niamey.

Die Bundeswehr stellt Soldaten für einen neuen EU-Einsatz zur Unterstützung der Streitkräfte des Niger im Kampf gegen Terroristen. „Deutschland wird sich stark engagieren“, sagte Lambrecht (SPD). Der noch laufende Plan sieht eine zweistellige Präsenz von 250 Männern und Frauen in der Bundeswehr als Vertreter der EU vor.

Die EU will mehr Unterstützung im Kampf Nigers gegen Terroristen zur Stabilisierung der Sahel-Region. Dazu haben die EU-Außenminister am Montag beschlossen, eine militärische Partnerschaftsdelegation nach Brüssel zu entsenden. Sie sollen es den nigerianischen Streitkräften ermöglichen, Bedrohungen besser abzuwehren und Menschen zu schützen.

Nach Angaben der EU soll die Operation mit dem Namen EUMPM Niger unter anderem dazu dienen, Ausbildungszentren und neue Kommunikationsmittel einzurichten – und ein Unterstützungsbataillon zur Hilfe zu befehlen. Ursprünglich war es auf drei Jahre ausgelegt. Die Kosten für die Europäische Gemeinschaft werden auf 27,3 Mio. EUR geschätzt.

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