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Bundesregierung: Sanierung reicht nicht aus

Deutschlandtakt
Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn.

Da die Bahnstrecke Hannover-Hamburg derzeit im Jahr 2029 umfassend saniert werden soll, ist der sogenannte „Deutsche Pakt“ aus Sicht der Bundesregierung nicht umsetzbar. Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums kündigte am Mittwoch an, dass durch den Umbau der überlasteten Korridore die Bedingungen für die Fahrgäste kurzfristig verbessert werden könnten. „Die entscheidende Frage ist jedoch, welche Fähigkeiten nötig sind, um in Zukunft ambitionierte Umsiedlungs- und Klimaschutzziele zu erreichen.“

Die Antwort darauf, wie zukünftige Fähigkeiten erreicht werden können, müsse nun „mit Ländern, Städten und Bürgern erarbeitet werden.“ “. Daher gelten weitere neue Strecken weiterhin als mögliche Option. Die Bundesregierung vertritt daher einen anderen Standpunkt als die niedersächsische Landesregierung.

Landeswirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) sagte am Mittwoch, dass Deutschlandtakt die Route auch über eine reine Ausbauvariante, das sogenannte Alpha E, umsetzen könne. Das Land hat sich gegen den Bau neuer Routen gewehrt. Lies betonte, dass dies unrealistisch sei. Die Debatte darüber schwelt seit Jahren zwischen Staat, Bund und Eisenbahnen.

Lies sieht die Initiative von Bundesbahnminister Michael Theurer (FDP) als Zugeständnis. Reese sagte, dass Terrell in einem Brief an den Staat empfohlen habe, eine für 2026 geplante umfassende Renovierung auf 2029 zu verschieben. Anschließend legte das Land der Bundesregierung Empfehlungen vor, wie dieses neue Fenster optimal genutzt werden kann.

Deutschlandtakt bedeutet, dass die Taktung der Bahnverbindungen dichter und regelmäßiger wird: Die Züge sollen im 30-Minuten-Takt in große Ballungszentren und Großstädte verkehren. Dazu gehört auch, den Fernverkehr besser mit der regionalen Anbindung zu koordinieren.

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