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Bundesregierung besteht trotz Kritik auf Erhöhung der Bürgerleistungen um 12 %

An den Plänen, die Bürgerleistungen zu Jahresbeginn um 12 Prozent zu erhöhen, hält die Bundesregierung trotz Kritik auch seitens der Bundesregierung fest. Ein Sprecher des Berliner Bundessozialministeriums sagte am Montag, dass die Preiserhöhung von Kabinett und Parlament genehmigt worden sei...

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Bundesregierung besteht trotz Kritik auf Erhöhung der Bürgerleistungen um 12 %

Regierungssprecher Steffen Hebestreit machte deutlich, dass „die Bundesregierung keine Pläne hat, irgendeine Rechtslage zu ändern.“ Die Regierung könne eine Zinserhöhung nicht einfach verschieben oder absagen. „Wenn man das machen will, ist das illegal“, sagte Herbestreit und betonte, dass die Bundesregierung „sich an das Gesetz hält“.

Minister Heil kritisierte es als „moralisch unverantwortlich und mit der Verfassung unvereinbar, diesen Menschen eine Anpassung an den Regelsteuersatz zu verweigern“. Er erklärte, dass „die Äußerungen verschiedener konservativer Politiker nicht zur Lösung des Problems beitragen, sondern die gesellschaftliche Atmosphäre vergiften“.

Die Koalition aus Liberaldemokraten und Oppositionskoalition hatte zuvor gefordert, die Pläne zur Erhöhung der Sozialleistungen zu Jahresbeginn abzuschaffen. Sie verwiesen einerseits auf die Spargrenzen im Haushalt 2024 und darauf, dass die Zinserhöhung um 12 % auf Inflationserwartungen beruhte, was jedoch nicht eintrat. Horizontale Prognose.

CDU-Chef Friedrich Merz sagte am Sonntagabend in der ARD, eine Erhöhung der Bürgergelder um 12 Prozent sei angesichts der sinkenden Inflation „einfach zu viel“. Dadurch verringert sich der Anreiz, einen Job zu finden. Mertz forderte die Bundesregierung auf, die geplante Erhöhung zu korrigieren. Der CDU-Chef unterstützt die FDP, deren Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am Wochenende einen Verzicht auf die Zinserhöhung gefordert hatte.

Die Berechnungsgrundlage für die Erhöhung des Bürgergeldes ist gesetzlich festgelegt; die konkrete Erhöhung wird vom Bundessozialministerium jeweils Ende Oktober festgelegt. Ein Sprecher des SPD-geführten Wirtschaftsministeriums erklärte am Montag, es käme nicht auf die Gesamtinflationsrate an, sondern „ein an Regelvorgaben gekoppelter Preisindex“. Lebensmittel mit überdurchschnittlich hohen Inflationsraten werden im Index besonders stark gewichtet.

Ein Sprecher des Handelsministeriums sagte, dass die Preissteigerungen in diesem Standard-Nachfrageindex in den letzten Monaten teilweise drei bis vier Prozentpunkte höher ausgefallen seien als die gesamten Preissteigerungen. „Das wird sich natürlich auch auf die Menge der Updates auswirken“, fügte er hinzu.

Die Haushaltsprobleme der Bundesregierung haben die Debatte über die Bürgerfinanzierung verschärft. Laut Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat der Bund im nächsten Jahr eine Kernhaushaltslücke von 17 Milliarden Euro. Dies ist auch ein Ergebnis des Urteils des Verfassungsgerichts zur Haushaltsführung.

Nach Angaben von Regierungssprecher Herbestreit werden die Koalitionsführer diese Woche die „intensiven Gespräche“ fortsetzen, um eine Einigung über den Haushalt zu erzielen. Diese Gespräche werden im kleinen Rahmen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Lindner und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geführt.

Letzterer sagte nach Rücksprache mit dem Premierminister Pläne ab, am Montagabend nach Dubai zu reisen, um an der Weltklimakonferenz teilzunehmen. Herbestreit sagte, der stellvertretende Ministerpräsident werde nicht reisen, um „persönlich“ bei den Haushaltsverhandlungen dabei sein zu können. „Wenn drei Leute zusammensitzen und miteinander reden wollen, ist es immer gut, wenn alle drei anwesend sind“, fügte Hebestreit hinzu. Er gab zu, dass die Absage der Reise nach Dubai eine „schwierige Entscheidung“ gewesen sei.

Auf einen Termin für die Verabschiedung des Haushalts wollte sich Herbestreit nicht festlegen. Er verwies auf die Regierungserklärung der Kanzlerin von letzter Woche: Scholz kündigte an, den Haushalt „mit der nötigen Geschwindigkeit, aber auch mit der nötigen Vorsicht“ zu verabschieden.

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Quelle: www.stern.de

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