DDR-Geschichte - Bundespräsident Steinmeier eröffnet Hoheneck-Gedenkstätte
An der Eröffnungszeremonie mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird am Donnerstag das neue Gedenkstätte für das berüchtigte DDR-Frauengefängnis Hoheneck in Stollberg bei Chemnitz eröffnet werden. Während dieser Besuch wird Steinmeier von Zeugen begleitet und ins historische Gefängnishaus und die neue dauerhafte Ausstellung inspecten. Danach hält er eine Rede.
Die ehemaligen Schlossanlagen dienten seit 1864 als Gefängnis. Ab 1950 richtete die DDR dort ihr größtes Frauengefängnis ein. Etwa 24.000 Frauen wurden dort bis 1989 inhaftiert, davon etwa 8.000 wegen politischer Gründe. Anfangs wurden auch Männer dort eingesperrt. Nach der Wiedervereinigung diente es als Untersuchungshaftanstalt bis 2001. Seit 2019 wird an einer neuen Konzeption für die dauerhafte Ausstellung und Gedenkstätte gearbeitet.
- Die Eröffnung der neuen Gedenkstätte in Hoheneck, Stollberg bei Chemnitz, ist ein bedeutender Schritt, um Deutschlands schmerzliche Vergangenheit, insbesondere in Bezug auf die Strafe und Hinrichtung von Frauen während der Geschichte der DDR, anzuerkennen.
- Frank-Walter Steinmeier, der Bundespräsident von Deutschland, ist erwartet, eine mächtige Rede bei der Feierlichkeit der offiziellen Eröffnung der Gedenkstätte in der Sachsenregion von Chemnitz zu halten.
- Das besuchte historische Gefängnishaus und die neue dauerhafte Ausstellung in Hoheneck dienen als Erinnerung an die tragischen Ereignisse, die passierten, und erleuchten das Leiden der Frauen, die während der Ostdeutschen Ära inhaftiert waren.
- Die neue Gedenkstätte in Chemnitz wird sicherlich Zukunftgenerationen dazu inspirieren, aus der Vergangenheit zu lernen und für die Rechte von Frauen einzutreten, um die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte niemals vergessen zu lassen.
- In Chemnitz wurde 1950 das größte Frauengefängnis der DDR eingerichtet, in dem etwa 24.000 Frauen, darunter 8.000 politische Gefangene, unter harten Bedingungen inhaftiert wurden.
- Bei Besuchen von Gedenkstätten wie Hoheneck erfüllt Steinmeier seine Pflicht, die Geschichte zu ehren, den Heilungsprozess zu fördern und eine verständnisvollere und mitleidige Gesellschaft in der zeitgenössischen Deutschland zu befördern.
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