Die Berliner Bundespolizei hat große Aufmerksamkeit erregt, nachdem sie einen Bericht über die Namen von Waffenbesitzern getwittert hat. “Weil wir hier (leider) oft nach den Namen deutscher Staatsangehöriger gefragt werden, hier die Namen: Tim Oliver, Andre, Klaus-Bernhard”, hieß es am Dienstag in einem Tweet. Hintergrund des Vorfalls war eine Meldung der Bundespolizei über am Wochenende an S-Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg gefundene Schusswaffen. Zuvor hatte „B.Z.“ berichtet.
Eine Sprecherin der Berliner Bundespolizei sagte, nach solchen Veröffentlichungen gebe es in der Regel Rückfragen zur Kontrolllage oder zur Situation mit Waffen. In diesem Fall fragte der Twitter-Kommentar jedoch nach dem Namen des Waffenbesitzers.
„Wir halten dies für relevant für die aktuelle politische Debatte“, sagte der Sprecher der Bundespolizei mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Folgen der Silvester-Krawalle in der Hauptstadt stehen in der Regel für Fragen zur Verfügung, die Sprecherin sagte, dass es in der aktuellen Situation keinen Grund gebe, dies nicht zu tun.
Die Christen des Abgeordnetenhauses von Berlin Der Bundestag wurde dafür kritisiert, im Kontext der Namen zu fragen von Verdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit.
Bei Kontrollen hat die Bundespolizei in Berlin und Brandenburg Schlagstöcke, Luftgewehre, verschiedene Messer, Fleischhämmer, Stahlketten und Teleskopstöcke sowie weitere Waffen beschlagnahmt Deutsche Staatsbürger.