Bundespolizei greift 225 Migranten in Südbrandenburg auf
Im Rahmen der wieder eingeführten festen Kontrollen an der Grenze zu Polen hat die Bundespolizei am Wochenende in Südbrandenburg 225 illegal eingereiste Migranten aufgegriffen. Der größte Teil der vier Monate bis 58 Jahre alten Menschen seien syrische Staatsangehörige, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Insgesamt seien die Beamten in 22 Fällen tätig geworden.
So habe eine größere Gruppe von Flüchtlingen am Freitagmorgen aus Polen die Neiße über die Eisenbahnbrücke im Stadtgebiet von Forst überquert, berichtete die Bundespolizei. Keiner der sieben bis 46 Jahre alten Syrer habe Dokumente für den Aufenthalt in Deutschland vorweisen können. Die Asylbewerber wurden in eine Erstaufnahme gebracht. Sieben unbegleitete Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren kamen in die Obhut des Jugendamts.
Am Sonntagnachmittag kontrollierten Beamte eine Gruppe, die zu Fuß die Brücke von Polen nach Zelz (Spree-Neiße) überquerte. Die acht indischen Staatsangehörigen, zwölf Flüchtlinge aus Bangladesch und ein Pakistaner hatten ebenfalls nicht die notwendigen Dokumente für den Aufenthalt in Deutschland. Die 21 Männer seien nach Polen zurückgewiesen worden, berichtete die Bundespolizei.
Quelle: www.bild.de