Rheinland-pfälzische Bundeskanzlerin Malu Dreyer und der Deutschlandpakt von Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) sind herzlich willkommen. „Denn es ist sehr wichtig, die Richtung vorzugeben, damit wir uns in Deutschland schneller und einfacher auf die Zukunft des Landes vorbereiten können“, sagte der Regierungschef am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Scholz hatte Zuvor hatte das Abgeordnetenhaus der Bundesrepublik Berlin eine „nationale Anstrengung“ gefordert, um Deutschland moderner, schneller und sicherer zu machen. Während der Generaldebatte schlug die Kanzlerin den Ländern, Kommunen und der Opposition mit Ausnahme der AfD einen „Deutschlandpakt“ zur Modernisierung des Landes vor. „Schnelligkeit statt Stillstand, Aktion statt Leerlauf, Zusammenarbeit statt Streit. Das ist heute die Praxis.“
Rheinland-Pfalz beteiligt sich aktiv an der Verhandlung der Beschleunigungsvereinbarung für Planung und Genehmigung, Ziel sei eine zukunftsweisende Vereinbarung zwischen Bund und Ländern, erklärte Dreyer. Die Bundesländer haben immer wieder eine schnellere Planung gefordert. Dies ist auch das Thema des Treffens des Premierministers in Brüssel. Auch auf EU-Ebene besteht Bedarf an schnelleren und einfacheren Verfahren.
„Ich hoffe nun, breite Allianzen aufzubauen und das Wissen in die Praxis umzusetzen“, betonte Dreyer. „Wir müssen in vielen Bereichen die Regulierung abbauen, die Bürger und Unternehmer verärgert.“ Um die internationale Kompatibilität aufrechtzuerhalten, müssen Infrastrukturprojekte beschleunigt werden. „Insgesamt ist es jedoch ein Kulturwandel.“