Der Bund der Steuerzahler stellt am Dienstag in Berlin wie auch in Nordrhein-Westfalen (11.00 Uhr) Fälle vor, die aus seiner Sicht eine Verschwendung öffentlicher Mittel darstellen. Es ist bereits sein 51. sogenanntes Schwarzbuch. Meist geht es um öffentliche Bauprojekte, deren Kosten aus dem Ruder laufen oder die nach Ansicht des Steuerzahlerbunds sogar völlig überflüssig sind.
Im vergangenen Jahr hatte der Verein etwa ein fast 300.000 Euro teures Wasserspiel aufgespießt, das die klamme Stadt Neukirchen-Vluyn sich kreditfinanziert aus dem Corona-Rettungsschirm geleistet hatte. Manche Projekte kommen über die Jahre in mehreren Schwarzbüchern vor, weil die Kosten fortlaufend explodieren. Dazu zählen etwa in Köln die Sanierung der Oper und der Zentralbibliothek.