Anlässlich der Frankfurter Buchmesse haben europäische Autoren-, Verlags- und Buchhandelsverbände eine stärkere Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) verlangt. Gefordert seien EU-Richtlinien, die Urhebern transparent machen, ob ihre Werke zur Entwicklung generativer KI genutzt wurden, teilten die Verbände EWC, FEP und EIBF am Mittwoch mit. «Generative KI-Modelle sind auf eine undurchsichtige und unfaire Weise entwickelt worden», hieß es in der Mitteilung. So seien Millionen urheberrechtlich geschützte Bücher ohne Zustimmung von Autoren und Verlagen genutzt worden.
Dieser illegalen Nutzung durch KI-Entwickler müssten EU-Staaten und die EU-Kommission mithilfe von Transparenzregeln Einhalt gebieten, so die Forderung. KI-Textmodelle hätten seit Jahren ohne Zustimmung von Autoren und Verlagen Werke genutzt und diese dafür nicht entschädigt.