wirtschaftliche Entwicklung - BSW empfehlt den '_Förderscout'_ für sachsische Unternehmen
Die Alliance Sahra Wagenknecht (BSW) will sich für transparentere und zugänglichere Finanzierungsprogramme für sächsische Unternehmen einsetzen. Dazu könnte ein "Funding Scout" vorgesehen werden, der online-Informationen bereitstellen oder auch persönlich Unternehmen bei der Suche nach passenden Finanzierungsprogrammen und bei der Antragsbearbeitung helfen könnte, erklärt Sabine Zimmermann der Deutschen Presse-Agentur in Dresden.
Finanzierungsprogramme zu kompliziert
Finanzierungen sind ein etabliertes Instrument zur Wirtschaftsstimulierung in Sachsen. "Das Problem ist, dass es ein übermäßiges Wachstum verschiedener Finanzierungsquellen und Programme gibt, und die Anträge immer komplizierter werden," argumentiert Zimmermann. Es darf nicht sein, dass kleinere Unternehmen die Finanzierungsquellen nicht erreichen, weil sie versteckt sind oder die Antragswege zu lastig sind.
Bürokratische Hürden reduzieren wollen, fordert die wirtschaftspolitische Forderung der BSW weiter aus, wie Zimmermann ergänzt. "Mit jeder angeblichen Bürokratie-Entlastungsgesetz der vorherigen Regierungen ist die Bürokratie nicht abgenommen, sondern zugenommen. Deshalb sollte das Sächsische Normenkontrollrat wieder mehr Kompetenzen erhalten, um wirksam Bürokratieverringerung während der Gesetzgebung sicherzustellen."
Beschwerde über zu viel Bürokratie verbreitet
Das Normenkontrollrat - eine unabhängige Einrichtung, die der sächsischen Regierung bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Bürokratieverringerung und besseren Gesetzgebung unterstützt - hat in den letzten Tagen eine Zunahme der Regierungsverwaltung und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten festgestellt. Die Regierung hatte bereits im letzten Jahr die Absicht ausgesprochen, die Finanzpolitik in Sachsen umzustrukturieren und Rat von einer Expertenkommission gesucht. Die Kommission empfahl, dass es in Freistaat Sachsen ungefähr 200 Finanzierungsprogramme gibt, was zu viel ist. Die Experten empfahlen, dies auf maximal 80 zu reduzieren. Neben der Wirtschaftsförderung in Sachsen bieten auch die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern Beratungen zur Finanzierung an.
BSW ablehnt den Kohleausstieg vor 2038
Auch in Fragen der Energieversorgung hat die Alliance Sahra Wagenknecht eigene Ideen, die denen der CDU ähneln. "Wir ablehnen einen Austritt aus der Nutzung sächsischen Braunkohles vor 2038," sagt Zimmermann. Ein Abzug von fossilen Energieträgern kann nur in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von erneuerbaren Energieträgern geschehen. "Unser Energiepolitik in Sachsen wird wieder auf die Bedürfnisse der Wirtschaft und der Bevölkerung basieren – mit dem Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Dabei werden wir die Expansion der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern fördern – auch als Basis für grünes Wasserstoff." Kohle und Naturgas sind noch notwendig, um die sichere Energieversorgung für sächsische Unternehmen zu gewährleisten.
Die Alliance Sahra Wagenknecht (BSW) in Sachsen setzt sich für eine vereinfachte Zugangbarkeit von Finanzierungsprogrammen für lokale Unternehmen ein. Das ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer vorgeschlagenen Wirtschaftspolitik, wie die Vorsitzende der BSW, Sabine Zimmermann, ausdrückt.
In ihren Kritik äußert Sabine Zimmermann die Kompliziertheit der Finanzierungsanträge, schlägt damit nahe, dass kleinere Unternehmen oft nicht in der Lage sind, Finanzierungen zu sichern, weil die Antragswege versteckt sind oder übermäßig lastig sind.
Aus Sicht der BSW ist die Reduktion bürokratischer Hürden ein zentraler Punkt ihrer Wirtschaftspolitik. Sie argumentieren, dass obwohl es bereits Versuche zur Bürokratieentlastung gab, die Situation verschlimmert sich, und das Sächsische Normenkontrollrat soll wieder mehr Kompetenzen erhalten, um wirksam Bürokratieverringerung während der Gesetzgebung sicherzustellen.
Interessanterweise ist die Beschwerde über übermäßige Bürokratie nicht auf die BSW beschränkt; das unabhängige Normenkontrollrat hat in den letzten Tagen eine Zunahme der Regierungsverwaltung und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten festgestellt.