Der Deutsche Bob- und Rodelverband (BSD) setzt sich in seinem Sport für eine ausgewogene Klimabilanz ein. «Wir haben ein Umweltkomitee gegründet, um alle CO2-Emissionen zu berechnen, die wir während unseres Sports verursachen. „Der ganze Aufwand in Training, Rennen und Reisen wird angerechnet“, sagte BSD-Geschäftsführer Thomas Schwab der „Freien Presse“ (Dienstag).
Die nach einem Sturm 2021 komplett zerstörte Strecke am Königssee wird als Modell wieder aufgebaut: „Wir werden dort so viele Photovoltaikanlagen wie möglich installieren, um den für den Betrieb der Bahn benötigten Strom zu erzeugen. Der Königssee wird die erste klimaneutrale Rodel- und Rodelbahn“, sagt Schwab. Insgesamt glaubt Schwab, dass sein Sport aufgrund der künstlichen Eisbahn weniger vom Klimawandel betroffen sein wird als andere Wintersportarten.
Schwab sieht weitere Einsparungen bei Anfahrtswegen und Transportkosten. „Mit Monobuoys bieten wir unsere eigene Schlittenlinie in Übersee an, damit Länder nicht mehr gezwungen sind, ihre Bojen über Ozeane zu transportieren“, sagt Schwab, der sich diese Synergie auch mit größeren Schlitten vorstellt.