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Brennende Lokomotive legt den Hamburger Südbahnverkehr lahm

Feuerwehr
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr.

Am Freitagnachmittag fing eine Diesellokomotive im Bahnhof Hamburg-Neu Graben Feuer, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Stadt- und Fernverkehr führte. Die Bundespolizei teilte am Samstag mit, dass nach ersten Ermittlungen ein technischer Defekt am Zug von Hamburg-Harburg nach Cuxhaven für den Brand verantwortlich sei. Aufgrund der Hitze löste sich die Oberleitung und stürzte etwa einen Kilometer in die Tiefe.

Nach Angaben der Feuerwehr schlugen Flammen bis zu drei Meter hoch aus dem Dach der Lokomotive. Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse im Fahrzeuginneren konnte der Brand nur von außen gelöscht werden. Nach Angaben der Bundespolizei wurden etwa 300 Passagiere im Zug vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Keiner wurde verletzt. Während des rund dreistündigen Einsatzes war der Bahnhof nach Angaben der Feuerwehr komplett gesperrt.

Im Zusammenhang mit dem Brand kam es unweit des Hamburger Hauptbahnhofs zu einem Verkehrsunfall. Zwei Bundespolizisten waren in einem mit Sirenen und Blaulicht ausgestatteten Dienstwagen auf dem Weg nach New Graben, als sie mit dem Fahrzeug eines 55-jährigen Mannes zusammenstießen. Alle drei Unfallbeteiligten waren schockiert. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, aber noch am selben Tag wieder freigelassen.

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