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Bremer Verkehrsressort: Weniger Bedarf an E-Auto-Ladepunkten

Parkplatz für E-Autos
Ein Symbol markiert einen Parkplatz an einer Ladesäule für Elektroautos.

Das Bremer Verkehrsressort rechnet mit einem niedrigeren Bedarf an Ladepunkten für Elektro-Autos als zunächst gedacht. Einer neuen, mittleren Prognose nach werden bis 2030 etwa 4000 Normalladepunkte und 500 Schnellladepunkte gebraucht, wie das Verkehrsressort mitteilte. Im Koalitionsvertrag wurden noch 10.000 Ladepunkte bis 2030 als Ziel genannt. Zuvor hatte «buten un binnen» von Radio Bremen darüber berichtet.

Bei den rund 10.000 Ladepunkten habe es sich um eine erste Schätzung gehandelt, teilte das Ressort mit. Die neuen Zahlen basierten auf einer Bedarfsprognose eines Dienstleisters. Die Berechnungen hätten unter anderem ergeben, dass weniger öffentliche Ladeinfrastruktur notwendig sei, weil auf privaten Flächen mehr als angenommen geladen werde.

Die Zahl der Ladepunkte hängt dem Ressort zufolge zudem von ihrer Leistung ab. Deshalb sei allein die Zahl der Ladepunkte nur eingeschränkt aussagekräftig. Mit einem Schnellladepunkt könnten ungefähr fünf Mal so viele Autos geladen werden als mit einem Normalladepunkt. Eine Ladesäule hat häufig Ladepunkte für zwei Fahrzeuge.

Es gebe im öffentlichen Raum in der Stadt Bremen rund 260 Ladesäulen und in Bremerhaven nahezu 40. Es seien nicht alle öffentlichen Säulen meldepflichtig, weshalb es zu Verzögerungen bei der Erhebung der Zahlen komme.

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