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Bremer Senat will wirtschaftliche Transformation vorantreiben

Bremische Bürgerschaft
Andreas Bovenschulte (SPD), Bürgermeister von Bremen, bei der Regierungserklärung des Senats in der Bremischen Bürgerschaft.

Die rot-grün-rote Landesregierung Bremen will ihre Politik in den kommenden Jahren auf Beschäftigungsthemen und den Übergang der Wirtschaft zur Klimaneutralität konzentrieren. „Wir wollen ein qualitativ hochwertiges Wachstum erreichen, das gut für die Umwelt ist und die Lebensbedingungen der Menschen verbessert. Dafür wurde diese Koalition gegründet und das strebt der Senat für die nächsten vier Jahre an“, sagte Bremens Oberbürgermeister Andreas Bowenschulte (SPD). ) hieß es in der ersten Regierungserklärung nach der Landtagswahl im Mai. Gelingt die Wende nicht, schadet das nicht nur dem Klima, sondern auch der Bremer Wirtschaft.

In seiner Ansprache vor dem Bremer Landtag erwähnte der Regierungschef, dass das Wirtschaftswachstum den niedrigsten Stand der letzten Jahre erreicht habe. Bundesstaat. „Diesen Trend wollen wir beibehalten und wenn möglich sogar noch verstärken“, sagte Bowen Schulte, denn Programme wie Kita-Plätze, gute Schulen, Sport und Kultur seien nur durch eine starke Wirtschaft und faire Löhne finanzierbar.

Die rot-grün-rote Bündnisvereinbarung sieht unter anderem vor, dass alle Kinder in Bremen Zugang zu Kitaplätzen haben und Schulen mehr Personal haben sollen.

Bovenschulte hat angekündigt, dass er dreistellige Mittel aus dem Staatshaushalt zur Unterstützung der Dekarbonisierung der Stahlproduktion wünscht. Dadurch werden Arbeitsplätze im Bremer Stahlwerk gesichert und gleichzeitig der CO2-Ausstoß landesweit halbiert. Der Regierungschef verknüpfte dies mit einer Anfrage an die Bundesregierung: „Wir rechnen in den kommenden Wochen mit der Bestätigung aus Berlin, dass auch der Bund seinen gerechten Anteil an den Dekarbonisierungskosten tragen wird.“

Sonstiges Einerseits beklagte CDU-Oppositionschef Frank Imhoff, dass es dem Bremer Senat an Mut und Entschlossenheit fehle, die Bremer- und Bremerhaven-Frage zu lösen. „Ich habe in ihrer Rede vergeblich nach neuen Ideen, größeren Plänen, echten Strategien gesucht“, sagte Imhoff. In Bereichen wie Bildung, Kinderbetreuung, innere Sicherheit, Gesundheitsversorgung und Armutsbekämpfung sind dringend Reformen erforderlich. „Das Gemurmel muss ein Ende haben.“

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