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Bremer CDU-Chef tritt nach Äußerung zur AfD zurück

Carsten Meyer-Heder
Schon seit längerem ist bekannt, dass Carsten Meyer-Heder bei den Bremer Christdemokraten nicht abermalig als Landesvorsitzender antritt.

Carsten Meyer-Heder, Landesvorsitzender der Bremer CDU, gab seinen Rücktritt bekannt. Das gab der Bremer CDU-Landesverband auf einer Pressekonferenz bekannt. Meyer-Heard hatte zuvor in einem Interview mit „buten un binnen“ gesagt, dass es seiner Meinung nach ein Fehler sei, eine Zusammenarbeit mit der AfD auf lokaler Ebene auszuschließen.

Er äußerte sich in dem Interview über die AfD: „Das hatte eine ganz andere Wirkung auf die Öffentlichkeit, als ich erwartet hatte. Ich stand und stand nie im Verdacht, der AfD nahe zu stehen. In dieser Hinsicht.“ „Ich bedaure zutiefst, dass meine Ausführungen so interpretiert wurden“, sagte Carsten Meyer-Herd.

Was hält Meyer-Hurd von der Zusammenarbeit mit der AfD?

Im Interview schloss der CDU-Politiker eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene unter bestimmten Voraussetzungen nicht aus. „Wenn das stimmt, was die AfD auf lokaler Ebene propagiert, kann man nicht sagen: Das ist Unsinn“, sagte Meyer-Hurd in einem Ausschnitt aus dem „buten un binnen“-Video. Es gehe um den Inhalt. „Wenn wir etwas voranbringen wollen und mit der AfD einer Meinung sind: Warum nicht?“ Er sagte, er habe mehr Angst vor linken Bremer Bürgern als manchen in der AfD.

Anfang September gab Meyer-Hurd bekannt, dass er nicht mehr für das Amt des Landesvorsitzenden der Partei kandidieren werde. Er hofft, ab Mai 2024 nicht mehr CDU-Vorsitzender zu sein und sich auf die Arbeit des Unternehmens konzentrieren zu können.

Meyer-Heder ist seit Juni 2019 Landesvorsitzende der Bremer CDU. Als Spitzenkandidat führte er die CDU zuvor bereits bei der Landtagswahl 2019 zum Sieg. Mit 26,7 % der Stimmen wurde die CDU erstmals stärkste Fraktion im Landtag.

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