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Bremen schafft Netzwerk für langfristige Covid-Behandlung

Long Covid
Ein von einer Corona-Erkrankung genesener Patient bekommt in einer Lungentest-Kabine in einer Rehaklinik die Lungenfunktion gemessen.

Da Patienten mit längerer COVID-19-Erkrankung oft lange nach einer geeigneten Behandlung suchen müssen, wurde im Kanton Bremen ein Netzwerk aus Fachärzten und Psychotherapeuten aufgebaut. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bremen (KVHB) am Mittwoch mit. Bei Verdacht auf eine Langzeit- oder Post-COVID-19-Erkrankung bleibt die Hausarztpraxis oder der Kinderarzt die erste Anlaufstelle. Wird dort jedoch eine entsprechende Diagnose gestellt, vereinbart die KVHB-Servicestelle für diese Patientengruppe schnell einen Termin bei einem Facharzt im Netzwerk.

Spät- oder Spätfolgen einer Coronavirus-Erkrankung sind von Person zu Person unterschiedlich Informationen: Müdigkeit, Erschöpfung, Atemnot, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Muskelschwäche, Depressionssymptome, Angstgefühle oder Geschmackslosigkeit oder gut riechen. Das zweistufige System zur Weiterleitung im Netz soll verhindern, dass Patienten „zwischen den Terminen wandern“, teilte der Bremer KV-Vorstand mit.

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