Saskia Ludwig, Landtagsabgeordnete der brandenburgischen CDU, lehnt die Idee einer Kohlendioxid-Rationierung für den Klimaschutz ebenfalls unter dem Vorwurf des “Faschismus” ab. Vorschläge lösten intern Kritik aus. Der Wirtschaftspolitiker antwortete auf Twitter auf ein vom Potsdamer Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber retweetetes Zitat über den Kauf von CO2 ab einer bestimmten Menge: “Grünes Gesicht des Faschismus! Das zeigt deutlich, was diese Ökofaschisten wirklich wollen.” nur im Internet, sondern auch innerhalb der Koalition und bei den CDU-Fraktionssitzungen. Ludwig löschte daraufhin den Tweet. Viele Medien berichteten darüber.
Koalitionspartner Grüne sind empört. “Professor. Schellnhubers Vorschlag mag polarisieren, aber die geschichtsvergessene Entgleisung von Saskia Ludwig ist ein widerlicher Versuch, die Rechte zu provozieren und zu trollen, ohne an die Opfer des Faschismus zu denken“, schrieb Grünen-Chefin Julia Schmidt auf Twitter und fragte die CDU Brandenburg, ob das ihre sei Haltung.
CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann aus Brandenburg anders formuliert: “Das ist nicht die Position der CDU-Brandenburg”, sagte er der “Märkischen Oderzeitung” (Mittwoch). In der Klimadebatte schon entweder nur die Sicherheit der Energieversorgung oder nur das Klima.“ Wir müssen mehr gemeinsam denken. In diesem Zusammenhang ist die Wortwahl unangemessen», sagt Hofmann.
Ludwig verteidigte die Löschung ihres Tweets am Dienstag wie folgt: „Ich habe meinen Tweet über ein persönliches CO2-Budget gelöscht, weil die Wortwahl falsch interpretiert werden könnte, was zu inhaltlichen Diskussionen führen könnte.“ Aber sie hält diese Idee für falsch .