Nach Einschätzung der brandenburgischen Landesregierung dürfte der Bund die Treuhandschaft des Mehrheitsgesellschafters der PCK-Raffinerie in Schwert verlängern. „Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass das Mandat um ein weiteres halbes Jahr verlängert wird“, sagte der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. „Das halte ich auch für richtig.“ p>
Die Raffinerie von Ukemarkschwert beliefert weite Teile Nordostdeutschlands mit Treibstoff. Das Unternehmen gehört mehrheitlich den beiden Töchtern des russischen Staatskonzerns Rosneft. Bis Ende 2022 verarbeitet PCK hauptsächlich Rohöl aus Russland. Die Bundesregierung hat beschlossen, russisches Öl nicht als Teil der Sanktionen gegen Russland wegen seiner Aggression in der Ukraine zu verwenden. Alternativ kommt Öl aus Danzig und Rostock sowie Kasachstan. Steinbach sagte, das Angebot sei über 80 % und stabil.
Im September 2022 hat die Bundesregierung Rosneft Deutsche AG und RN Refining unter Treuhandschaft gestellt. Was das Marketing angeht, sind die meisten Webmaster von PCK. Er begründete dies mit der drohenden Bedrohung der Versorgungssicherheit durch einen russischen Angriff auf die Ukraine. Die Bundesregierung beklagt, dass Großaktionäre kein Interesse daran haben, Rosneft aufzugeben. Der Status wurde im März von der Bundesregierung um sechs Monate verlängert und ist nun ausgelaufen.
Was macht Shell?
Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich zu diesem Thema nicht konkret geäußert. „Der Treuhandvertrag läuft bis Mitte September“, sagte ein Sprecher. „Über nichts anderes kann ich spekulieren, auch nicht über Eigentumsfragen.“
Durch das Hosting hat die Bundesnetzagentur im Auftrag der Bundesregierung faktisch Mitspracherecht bei Tochtergesellschaften und Raffinerien von Rosneft. Rosneft reichte Klage gegen das Sorgerecht ein, das Bundesverwaltungsgericht bestätigte das ursprüngliche Urteil. Seit dem Bundestagsbeschluss hat die Bundesregierung den Unternehmen mehr Befugnisse bei der Treuhandverwaltung eingeräumt. Dies dient im Wesentlichen dazu, den Verkauf von Anteilen an Treuhandgesellschaften zu erleichtern.
Steinbach geht außerdem davon aus, dass der Prozess für den Verkauf der PCK-Anteile des Öl- und Gaslieferanten Shell bald abgeschlossen sein wird. „Ich denke, dass Shell in den nächsten Wochen die Entscheidung treffen wird, es zu verkaufen“, sagte er. „Dieses Ergebnis muss abgewartet werden, bevor über eine weitere neue Eigentümerstruktur der Rosneft-Aktien entschieden werden kann.“ Shell Deutschland ist mit 37,5 Prozent an der PCK-Raffinerie beteiligt.