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Brandenburg sieht sich beim Schutz des Zentrums auf einem guten Weg

Ministeriumssprecher Burmeister
Martin Burmeister während einer Pressekonferenz.

Die Landesregierung geht davon aus, dass die Pläne zum Aufbau einer großen Anlaufstelle für den Katastrophenfall in Brandenburg auf Kurs sind. Die Pläne wurden am Dienstag im Kabinett bei einer externen Sitzung in Kremen, Kreis Oberhavel, besprochen. Bis Ende 2024 sollen alle sogenannten Katastrophenschutzleuchttürme fertiggestellt sein. Das Innenministerium ist zuversichtlich, den Zeitplan einhalten zu können. „Wir sind guter Dinge“, sagte Abteilungssprecher Martin Burmeister.

Zweck des Katastrophenschutzzentrums ist es, als zentrale Anlaufstelle für die Menschen bei Notfällen wie großflächigen und längeren Stromausfällen zu fungieren, wie die Landesregierung nach der Kabinettssitzung mitteilte treffen. Nach Angaben des Innenministeriums sollen die Menschen im Zentrum Zugang zu Trinkwasser und warmen Speisen haben, außerdem die Möglichkeit haben, sich warm zu halten, Informationen zu erhalten und Strom für ihre Mobiltelefone zu haben. Auch Erste Hilfe sollte geleistet werden.

Für den Aufbau dieser Zentren stellt das Land kreisfreien Städten und Kreisen zur Bewältigung der Energiekrise rund 40 Millionen Euro Fördermittel aus dem Brandenburger Hilfsprogramm zur Verfügung. Die Verteilung der geplanten Anlaufstellen variiert: So sind beispielsweise 22 Zentren im Landkreis Potsdam-Mittelmark und 11 Zentren in den Städten Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) geplant.

20 „Leuchttürme“ sind im Landkreis Oberhavel geplant, davon vier in Oranienburg. Für die Aufwertung des Geländes erhält die Region insgesamt 2,6 Millionen Euro.

Das Kabinett unter der Leitung von Bundeskanzler Dietmar Woidke und Landesrat Alexander Tönnies (beide SPD) tagte auf der Burg Ziethen im Kremener Stadtteil Groß Ziethen. Dies war das 14. externe Treffen unter dem Motto „Cabinet Live“. Dies hängt unter anderem mit der wirtschaftlichen Entwicklung Oberhavels zusammen.

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