Nach einem Feuer in einem Haus mit pflegebedürftigen Menschen Anfang des Monats in Hettstedt (Mansfeld-Südharz) ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung. Es gebe einen konkreten Tatverdächtigen, sagte eine Sprecherin des Polizeireviers Mansfeld-Südharz am Mittwoch. Die Höhe des Schadens betrage rund 500.000 Euro. Alle Bewohner seien inzwischen in das Haus zurückgekehrt. Der MDR hatte zuvor über die Ermittlungen berichtet.
Am Nachmittag des 4. August hatte es in einem Kellerabteil gebrannt, Qualm breitete sich im Treppenhaus aus. In dem Gebäude leben teils pflegebedürftige Menschen. Fünf Bewohner mussten behandelt werden, weil sie Rauchgas eingeatmet hatten.