In Amberg hat ein Maschinenbrand in einer Firma einen Schaden von geschätzt sieben Millionen Euro verursacht. Wegen der sehr starken Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Menschen wurden mit Lautsprecherdurchsagen, Warnapps und durch das Radio gewarnt. Naheliegende Straßen und teilweise auch die Bundesstraße 299 mussten gesperrt werden. Verletzt wurde niemand.
Eine Maschine der betroffenen Firma, die Druckgussteile aus Aluminium und Magnesiumlegierungen herstellt, verursachte den Brand mit hohen Flammen im Inneren. Wegen der verwendeten Materialien und deren starker Hitze- und Rauchentwicklung stand die Maschine auch noch nach einer Stunde in Brand. Die Feuerwehr konnte das Feuer zwar schnell kontrollieren, aber nicht problemlos löschen. Die genaue Brandursache war zunächst unklar. Nach Aussage der Feuerwehr war möglicherweise austretendes Magnesium der Grund. Der Schaden an der betroffenen und einer daneben liegenden Maschine sowie der Produktionshalle liegt bei rund sieben Millionen Euro.